Garten-Infos

Zauberhafte Ziergräser

Zauberhafte Ziergräserfür Balkon und Terrasse

 

Gräser – die Leichtigkeit des Seins

Attraktive Blütenformen und eine einmalige Pflegeleichtigkeit haben Ziergräser in den letzten Jahren zur Trendpflanze Nummer eins gemacht. Von zylindrischen Ähren bis zu locker aufgebauten Rispen bleiben keine Wünsche offen. Dazu kommt eine Auswahl an verschiedenen Halmformen, die riesig ist: Es gibt breite bis schmale, ja fast nadelartige Blattformen in grüner, blauer oder roter Färbung. Manche Arten warten sogar mit einer spektakulären Herbstfärbung auf. Andere sind immergrün und eröffnen damit rund ums Jahr gestalterische Möglichkeiten.

Schon wenige markante Gräser gestalten Ihren Garten sichtbar um und verleihen ihm ein vollkommen neues Aussehen. Nutzen Sie dazu auch die vielen Wuchsformen der Gräser, die von polsterartig wachsenden Formen bis zu übermannshohen Arten und Sorten reichen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Garten mit diesen beschwingten Gesellen verschönern können.  

 

ZiergräserSonniger Standort

Die Standortansprüche der meisten Gräserarten lassen sich kurz zusammenfassen: Trocken und sonnig sollte die Lage sein. Lediglich Carex-Arten mögen es ein wenig bodenfeuchter. Wichtig ist ein ausreichendes Platzangebot, damit Gräser ihre volle Schönheit entfalten können. Achten Sie deshalb beim Kauf auf die Höhenangaben. Die Breite der horstbildenden Gräser lässt sich einfach mit dem Spaten regulieren. Teilen Sie zu groß gewordene Horste, dadurch gewinnen Sie sogar Pflanzenmaterial für neue Gräserstandorte im Garten. Kleine Horste können Sie auch mit der Hand, größere Stöcke mit der Grabegabel teilen und damit Nachbarn und Freunde beschenken.    

 

Gute Pflanzpartner

Gräser sollten immer mit anderen Gartenpflanzen kombiniert werden. Gute Pflanzpartner für Gräser sind beispielsweise Sonnenbraut (Helenium), Indianernessel (Monarda) und Flammenblume (Phlox). Ihre Blütenfarben ergänzen die Gräserstrukturen und sorgen für Abwechslung vom Mai bis in den Winter hinein.  

 

Rückschnitt

Rückschnitt der ZiergräserGräser gelten als ausgesprochen anspruchslos, robust und pflegeleicht. Sie kommen damit dem gegenwärtigen Trend mit viel Spaß und wenig Arbeit im Garten entgegen. Lediglich im Frühjahr empfiehlt sich für die meisten Arten ein Rückschnitt. Ein Schnitt im Herbst ist zwar auch möglich, bringt Sie aber um die faszinierenden Winterbilder, die raureifbeladene Halme während der Frostperiode inszenieren können.

Geschnitten werden im Frühjahr aufrecht wachsende Gräser wie Moskito-Gras (Bouteloua), Zitter-Gras (Briza), Schmiele (Deschampsia), Chinaschilf (Miscanthus) und Lampenputzergras (Pennisetum). Schneiden Sie diese Gräser im Frühjahr auf etwa 15 bis 20 cm zurück.

Polstergräser wie Blau-Schwingel und Bärenfell-Gras, Blaustrahlhafer (Helictotrichon), Schiller-Gras (Koeleria), Marbel (Luzula) und Feder-Gras (Stipa) bleiben dagegen ungeschnitten.

 

Besonders beliebte Gräser

Das Herz-Zittergras (Briza media) ist mit seinem niedlichen, herzförmigen Ährchen, die an filigranen Stielen sitzen, ein beschwingtes Kleinod. Der leiseste Windhauch versetzt das zierliche Gehänge in Bewegung.

Aus Neuseeland stammt die Fuchsrote Segge (Carex buchananii). Diese Seggenart wächst in jedem Boden und wird etwa 50 cm hoch und breit. Das Besondere sind die akttraktiven rotbraunen Halme, die am Beetrand oder zwischen Bodendeckern rasch eine Leitposition übernehmen.

Morgenstern-SeggeDie Morgenstern-Segge (Carex grayi) fällt wegen ihrer eigenartigen Fruchtkapseln auf. Die kleinen "Stachelkeulen" sind nicht nur im Garten und auf der Terrasse eine Bereicherung. Auch als Bindegrün geben sie der privaten Vasenfloristik eine ganz individuelle Note.

PampasgrasEin alter Bekannter ist das Pampasgras (Cortaderia sellona). Die markanten Wedel dieses Riesengrases können 250 und mehr Zentimeter erreichen. Da die Horste sehr empfindlich auf Winternässe reagieren, empfiehlt es sich, die Halme im Spätherbst zusammenzubinden, um so Feuchtigkeit vom Herz des Horstes fernzuhalten.

Vielseitig lässt sich das Lampenputzergras (Pennisetum) einsetzen. Entweder gestalten Sie mit zwei, drei Gräsern kleine Tuffs oder Sie lassen das ab Juni blühende Ziergras mit seinem halbkugeligen Wuchs als kleinen Solitär funkeln. Eine gestalterisch besonders auffallende Art ist Pennisetum alopecuroides, das Australische Lampenputzergras. Mit seinem kuppelartigen Wuchs setzt es auf Beeten und Rabatten Akzente.

Reizvoller Tipp: Das Alang-Alang-Gras (Imperata) findet mehr und mehr Freunde. Die feuerrot leuchtenden Halme des kaum kniehohen Grases bereichern farbenfroh den Herbstgarten.

Ein dominanter Farbenspender für den Halbschatten ist das buntlaubige Japan-Waldgras (Hakonechloa macra 'Aureola'). Es wird etwa 30 cm hoch und breit und passt mit diesen Maßen auch in kleinste Gräserarrangements. Die auffällig gefärbten Halme der langsam wachsenden Pflanze bilden dichte Laubpolster, die sich auch in absonnigen Bereichen wohl fühlen.

Gartenbereiche

Vorgärten einladend gestalten Vorgärten gestalten
 

Mit dem Vorgarten ist es wie mit den meisten Dingen im Leben: Der erste Eindruck entscheidet. Wir, Ihre GartenBaumschule, zeigen Ihnen, wie Sie Ihren Vorgarten mit einfachen Mitteln zu einem kleinen Garten Eden umgestalten können. Es ist schon erstaunlich, wie viele kreative Lösungen möglich sind, um bereits vor dem Hauseingang Gäste und Freunde mit einer attraktiven Bepflanzung zu begrüßen.

weiter...

Bauerngarten - Traditionelles mit Zukunft Bauerngarten
 

Der Bauerngarten ist als traditionelle Gartenform häufig geprägt durch eine geometrische Struktur, die sich an die Wegekreuze der Klostergärten anlehnt. In den Ur-Bauerngärten wuchsen Gemüse und Kräuter in Beetsystemen. Üppigblühende Bauern-Hortensien, pralle Strauch-Päonien, kunterbunte Blumenrabatten wurden erst sehr viel später von fein säuberlich geschnittenen Buchsbaum-, Weiß-Dorn- und Hainbuchen-Hecken umrandet.

weiter...

Gehölze für den Schattengarten Gehölze für den Schattengarten
 

Wer einmal versucht hat, schattige Lagen dauerhaft zu begrünen, kennt die Schwierigkeiten, hierfür geeignete Pflanzen zu finden. Auch die wenigsten Gehölze sind wirklich schattenliebend. Zwar wachsen viele Bäume und Sträucher in ihrer Jugend auch in schattigeren Lagen, aber mit zunehmendem Alter streben sie deutlich dem Licht entgegen.

weiter...

So bauen Sie eine Kräuterspirale Kräuterspirale
  Die Kräuterspirale ermöglicht auf sehr kleinem Raum Standortansprüchen von Kräutern aus verschiedenen Klimazonen gerecht zu werden. Die Oberfläche der Kräuterspirale wird durch einen sich spiralig nach oben windenden, turmartigen Aufbau vergrößert. Die Seitenwände der Spirale werden durch Steine befestigt, ...

weiter ...

Heide(n)spaß im Garten

Heidengarten

 

Der Heidegarten ist 12 Monate im Jahr ein natürlicher Gartenspaß. Mit der durchdachten Auswahl von zu unterschiedlichen Zeiten blühenden Stauden und Gehölzen bietet er rund ums Jahr etwas für die Sinne. Hauptdarsteller auf der Heidebühne sind dabei natürlich die vielen immergrünen Winter- und Sommerheide-Sorten mit ihrem vielfältigen Blütenfarben- und Blattformenreichtum.

weiter...

Bodendecker, es muss nicht immer Rasen sein

Bodendecker

 

Manche Gehölze vermögen aufgrund ihrer dichten Laubstellung Böden, Hänge und Böschungen so dicht abzudecken, dass sich kaum ein Unkraut etablieren kann. Der grüne Teppich eignet sich insbesondere für Gartenareale, die pflegeleicht begrünt werden sollen. Das Vorbild ist die freie Natur, in der es offene Erdflächen nur sehr selten gibt. Ein grünes Laubpolster fördert die Bodenfeuchte und in der Folge das Bodenleben beträchtlich.

weiter...

Der ideale Gartenrahmen: Gehölze für Hecken

Hecken

 

Hecken übernehmen die gleiche Schutzfunktion wie ein Zaun, gleichzeitig entsteht durch sie ein lebendes Rückzugsreservat für viele Lebewesen. Hecken erfüllen zahlreiche lebenserhaltende Aufgaben. Sie gleichen Temperaturextreme aus, sie vermindern die Windgeschwindigkeit, sind lebende Staubfilter und Schalldämpfer, reinigen durch die Aktivität ihres Laubes die Luft und produzieren Sauerstoff.

weiter...

Der mediterrane Garten

Der mediterrane Garten

  Mit einem mediterran anmutenden Garten holen Sie sich sonniges Urlaubsflair nach Hause. Entscheidend für die Mittelmeerausstrahlung sind weniger die Baumaterialien als vielmehr die Farbenauswahl. Warme Farben wie Gelb, Orange, Rot und Terrakotta prägen die Szenerie. Im sonnigen Süden ist Holz knapp, weshalb es auch in der südlichen Garten- und Terrassengestaltung keine dominierende Rolle spielt und, wo immer möglich, von Metallen aller Art ersetzt wird. Exotische Kübelpflanzen wie ...

weiter...

Mini-Wassergärten

Wassergarten

 

Wasserspiele im eigenen Gartenparadies sind ein Erlebnis der besonderen Art für die Sinne. Aber auch Wassergartenfreunde, die keinen großen Garten haben oder denen nur ein Balkon oder eine Terrasse zur Verfügung steht, brauchen auf die wohltuende Wirkung des belebenden Nasses nicht zu verzichten. Schon ein kleiner Kübel mit nur 40 Litern Inhalt kann als Wassergärtlein genutzt werden.

weiter...

Maxi-Ideen für Mini-Gärten

Maxi Ideen

 

"Die Schönheit eines Gartens hat im Grunde nichts mit seiner Größe zu tun". Diese motivierenden Worte stammen von Gertrude Jekyll. Die weltberühmte Gartenarchitektin aus England wusste schon vor 100 Jahren aus der Not eine Tugend zu machen, nämlich wie man aus einem kleinen Garten ein großes Paradies zaubern kann.

weiter...

Schritt für Schritt zum neuen Rasen im Haus- und Vorgarten

Rasen

 

Ein dauerhaft schöner Rasen erfordert etwas Geduld. Wer einen neuen Rasen anlegen möchte, sollte sich deshalb Zeit lassen, denn Fehler lassen sich im Nachhinein nur schwer korrigieren.

weiter...

Bambus - ein Tausendsassa

Bambus

 

Bambusse gehören zur großen Familie der Gräser. Der gestalterische Wert der Bambusse liegt in ihrem immergrünen Laub und ihren vielfältigen Halmformen und -farben. Ihre Heimat ist China, aus Unkenntnis könnte man sie wegen ihrer asiatischen Herkunft als winterfürchtende Exoten einstufen. Weit gefehlt. Bereits seit langem sammelt man mit diesen Supergräsern in Europa viele positive Erfahrungen.

weiter...

Feng shui - das Geheimnis eines harmonischen Gartens

Feng Shui

 

Mit einer bewußten Gestaltung des Gartens lassen sich gezielt Wohlbefinden und Lebensqualität fördern. Der Weg zu einem Garten für die Sinne ist Feng Shui (wörtlich: Wind & Wasser).

weiter...

Winterschutz

Winterschutz


Winterschutz für frostharte Pflanzen

Allgemein gilt: Der "innere" Winterschutz für Gartenpflanzen beginnt im Hochsommer, denn falsche Düngemaßnahmen können die Frosthärte der Sträucher und Bäume negativ beeinflussen. Bringen Sie nach dem 15.Juli eines Jahres keinen Stickstoffdünger mehr aus. Spätere Stickstoffgaben können die Holzreife Ihrer Gartenlieblinge beträchtlich schmälern und machen die Triebe anfällig für den Frost.

 

Bäume, Sträucher und Stauden im Garten

WinterschutzIn vielen Regionen ist ein äußerer Winterschutz für empfindliche Gehölze sinnvoll. Junge Stauden und Gehölze, wie etwa Buddleien, Magnolien, Hibiscus und Immergrüne, sind für einen Schutz in den ersten Wintern dankbar. Junggehölze können ab Dezember etwa 15 cm hoch mit lockerer Lauberde oder Gartenkompost angehäufelt werden. Mit Erde bedeckt, sind ausgereifte Triebe optimal vor Frost geschützt.

Herausschauende Triebe decken Sie mit Nadelholzreisig ab. Größere Kameliensträucher können Sie mit Sackleinen umwickeln bzw. abhängen. Immergrüne Gehölze wie Bambusse, Ilex, Skimmien und Feuerdorn haben auch im Winter Durst. Nach einem trockenen Herbst oder an einem eher wasserarmen Standort sollten Sie vor dem Winter den Boden noch einmal durchdringend wässern.

 

Frostharte Kübelpflanzen auf Balkon und Terrasse

WinterschutzGartengehölze und -stauden sind ausgepflanzt frostharte Pflanzen, die Sie leicht für den Winter fit machen können. Als Kübelpflanzen dagegen müssen Sie ihnen bei der Überwinterung etwas mehr Aufmerksamkeit widmen. Mit Hilfe bestimmter Schutzmaßnahmen können beispielsweise Rosen, Nadelgehölze, schwachwachsende Kugelbäume und Kirschlorbeer durchaus im Freien auf Balkon und Terrasse überwintern. Das beschwerliche Einräumen im Herbst wie bei den Südpflanzen entfällt. Ein Schutzmantel rund um die Kübel sorgt dafür, daß die Wurzeln nicht schockartig ein- und damit erfrieren. Diese etwa zehn Zentimeter starke, trockenbleibende Isolierschicht erschwert dem Frost das schnelle Durchdringen der Kübelwand und ermöglicht ein langsames, wurzel- und gefäßschonendes Einfrieren. Die Isolierschicht können Sie selbst anfertigen oder in unserer GartenBaumschule auf Fertiglösungen zurückgreifen. Leicht anzulegen ist beispielsweise ein Mantel aus mit Maschendraht verstärkten Kokosfasermatten.

Wichtig ist auch der Schutz der oberirdischen Triebe vor Wintersonne und Austrocknung. Decken Sie deshalb die Triebe mit Sackleinen oder Fichtenreisig ab.

 

Rasen

Entfernen Sie alles Falllaub von Ihrem Rasen. Unter dem verrottenden Herbstlaub entstehen sonst Fäulnisstellen in Ihrem "Grün".

 

Rosen

winterschutz4Öfterblühende Gartenrosen können ab Dezember angehäufelt werden. Mit Erde bedeckt, sind ausgereifte Triebe optimal vor Frost geschützt. Häufeln Sie die Königin der Blumen etwa 15 Zentimeter hoch mit lockerer Lauberde, Gartenkompost und ähnlichem an. Auf die noch herausschauenden Triebe legen Sie zusätzlich Nadelholzreisig. Mit Sackleinen, lockerem Jutegewebe oder Nadelholzreisig schützen Sie Rosenstämmchen und Kletterrosen an Rosenbögen und Pergolen. Diese Materialien halten austrocknende Winde ab, lassen aber Luft durch.

Niemals Rosenstämme in Plastikfolien, auch nicht in perforierte, einpacken. Hitzestaus und Triebfäulnis im Innern dieser winterlichen „Gewächshäuser“ schwächen die Rose, Schäden durch Nachtfröste werden provoziert.

 

Teich

Herbstlaub hat im Teich nichts zu suchen, weil es das Wasser unnötig mit Nährstoffen anreichert. Fischen Sie das Laub entweder regelmäßig ab oder spannen Sie Laubschutznetze. Frostempfindliche Pflanzen wie Wasserhyazinthen müssen an einem frostfreien, lichten Platz überwintert werden. Wenn Ihr Teich flacher als 60 cm ist, sollten Sie Pumpen und Filter ebenfalls herausnehmen. Lagern Sie beides in einem Eimer Wasser an einer frostfreien Stelle. Schilf und Gräser bleiben ungeschnitten, da sie bei geschlossener Eisdecke für den notwendigen Luftaustausch sorgen.

winterschutz5

Ziergräser

Pampasgräser reagieren empfindlich auf ein Übermaß an Winterfeuchte. Binden Sie deshalb die Halme oben zusammen. Dann kann das Regenwasser an den Halmen ablaufen und das Herzstück des Horstes bleibt trocken.

 

Winterschutz für nicht frostharte Pflanzen
Dahlien- und Gladiolenknollen

Holen Sie die Knollen vorsichtig, am besten mit einer Grabegabel, aus der Erde. Lassen Sie die Knollen etwas abtrocknen können Sie sie an einer frostfreien Stelle im Keller einlagern. Während des Winters sollten Sie . Danach regelmäßig die Knollenfeuchte überprüfen. Eventuell müssen die Knollen leicht gegossen werden.

 

Geranien

Mehrjährige Sommerblumen wie Geranien müssen frostfrei überwintert werden. Das ideale Winterquartier für Geranien ist hell und um die 5° C kühl. Schneiden Sie vor dem Einwintern alle Triebe etwa um die Hälfte zurück und brechen Sie alle Blüten aus.

 

Südpflanzen

Gewähren Sie allen sogenannten Südpflanzen ein frostfreies Überwinterungsquartier. Solche Pflanzen sind beispielsweise Oleander, die meisten Palmenarten und Bougainvilleen. Sie sind in ihrer Heimat keine strengen Frostperioden gewohnt. Beim Transport größerer Exemplare leistet eine Kübelkarre gute Dienste.

 

© Mark 4 GbR, Haan

Rosen richtig schneiden

Rosenschnitt


Wann schneiden?

Ein Schnitt der Rosen im Herbst ist fatal, denn kurz vor dem Winter kann die Rose offene Wunden nicht mehr schließen, der Frost kann ungehindert bis tief in das Mark der Pflanze eindringen. Der richtige Schnittzeitpunkt ist deshalb grundsätzlich das Frühjahr, etwa zur Forsythienblüte. Haben sich bis zu diesem Zeitpunkt bereits kurze, vorzeitige Triebe entwickelt, können Sie diese bedenkenlos entfernen, ohne der Rose zu schaden.

Richtige Schnittführung

RosenschnittSetzen Sie den Schnitt etwa fünf Millimeter oberhalb einer Knospe leicht schräg an, damit Regenwasser von dem weichen und sehr empfindlichen Neutrieb ablaufen kann. Um die Wundfläche so klein wie möglich zu halten, setzen Sie die Schere nicht übertrieben schräg an. Die verwendete Rosenschere muß die Triebe glatt und sauber abschneiden und nicht abquetschen.

Halten Sie das Schnittgut in einer Hand fest und tragen sie es gleich aus den Beeten hinaus. Es dürfen keine Schnittabfälle zwischen den Rosen liegen bleiben, da sie potentielle Krankheitsherde darstellen.

 

Wachstumsgesetze

Starker Rückschnitt, der nur wenige Knospen am Strauch belässt, fördert wenige, dafür aber längere und stärkere Triebe. Leichter Rückschnitt sorgt für zahlreiche, aber dafür deutlich kürzere und schwächere Neutriebe. Schneiden Sie - dieser Erkenntnis folgend - starke Rosentriebe schwach, schwache kräftig zurück.

Schneiden Sie alle durch Krankheiten, Verletzungen oder Frost geschädigten, bräunlichen Triebe bis in das gesunde, innen noch grünlichweiße Holz zurück. Sehr dünne und schwache Triebe entfernen Sie ebenfalls am Triebansatz. Ansonsten gelten für die einzelnen Rosengruppen unterschiedliche Schnittkriterien, jede Klasse hat andere Ansprüche.

 

Frühjahrsschnitt der öfterblühenden Buschrosen (Zwerg-, Beet- und Edelrosen)

RosenschnittBeet-, Zwerg- und Edelrosen verlangen nach einem regelmäßigen Schnitt. Nur so kann Sonnenlicht auf untere, ruhende Knospen fallen und diese zur Entwicklung neuer Triebe anregen. Regelmäßig geschnittene Rosen entwickeln mehr leistungsfähiges Laub als ihre ungeschnittenen Kollegen.

Ein übertrieben tiefer Schnitt direkt über der Bodenoberfläche bewirkt jedoch das Gegenteil: Ohne Holz kein Laub und ohne Laub keine Blüten. Je mehr kräftiges, jung-grünes Holz bei öfterblühenden Gartenrosen vorhanden ist, desto mehr Blüten können entwickelt werden.

Die Zwergrosen werden am stärksten zurückgeschnitten, auf etwa 10 bis fünfzehn Zentimeter, die Schnitthöhe bei den Beet- und Edelrosen variiert zwischen 20 und 40 Zentimetern über dem Boden - je nachdem, welche Wirkung - hier greifen die Wachstumsgesetze - bei den unterschiedlichen Sorten erzielt werden soll.

 

Schnitt der einmalblühenden Kletterrosen

Junge Einmalblüher schneiden Sie überhaupt nicht, sondern biegen ihre Ruten möglichst in die Horizontale oder zumindest in die Schräge. Ältere einmalblühende Rosen werden lediglich im mehrjährigen Turnus verjüngt. Diesjährige Triebe bleiben immer stehen. Sie sind das Blütengerüst für das folgende Jahr.

 

Frühjahrsschnitt der öfterblühenden Kletterrosen

Triebe, die über fünf Jahre alt sind, gelten als abgetragen und werden ebenfalls abgeschnitten. Ansonsten bleiben die Kletterrosen im Frühjahr ungeschnitten. Kräftige Seitentriebe kürzen Sie nach der Blüte bis auf drei bis fünf Augen ein. Sie treiben erneut aus und blühen ein zweites Mal. Neue Langtriebe werden am Kletterspalier horizontal bis schräg festgebunden. Sie sind das Blütengerüst für das nächste Jahr.

 

Schnitt der einmalblühenden Strauchrosen

Einmalblühende Strauchrosen (Park-, Moos- und Wildrosen, viele Alte Rosen) werden fast nicht geschnitten. Nur totes und krankes Holz wird entfernt.

 

Frühjahrsschnitt der öfterblühenden Strauchrosen

Schnittmaßnahmen beschränken sich auf das Entfernen alter Äste. Nach der Blüte erfolgt der für öfterblühende Sorten typische Sommerschnitt, d.h. Verblühtes wird bis auf ein bis zwei kräftige Knospen zurückgenommen. Turnusmäßig können die Sträucher alle fünf Jahre stark verjüngt werden. Englische Rosen wachsen meist strauchartig und werden wie öfterblühende Strauchrosen geschnitten.

 

RosenschnittSchnitt der Stammrosen

Schneiden Sie die Kronen der Fuß-, Halb- und Hochstämme - je nach Sorte und Zielsetzung - auf etwa zwanzig Zentimeter zurück (Scherenlänge). Kaskadenrosen werden nur leicht ausgelichtet und in Form gebracht, mehrjähriges Holz als Blütenbasis muß unbedingt erhalten bleiben.

 

RosenschnittSommerschnitt

Der Sommerschnitt bei Rosen hat nichts mit den bisher beschriebenen Triebrückschnitten zu tun. Nach der Juniblüte können Sie alle öfterblühenden Zwerg-, Beet-, Strauch-, Kletter- und Edelrosen bis unter die Blüte bzw. den Blütenstand zurückschneiden, d.h. das Verblühte wird entfernt. Dieser Sommerschnitt regt die Bildung neuer Blüten an.

 

© Mark 4 GbR, Haan

Pflanzenwissen

Weinreben für Haus und Garten

Weinreben für Haus und Garten

 

Die Rebe ist ein uraltes Kulturgut. Bereits zur Zeit der Pharaonen wurden in Ägypten Reben geerntet. Zunächst diente der Anbau tatsächlich der Gewinnung frischer Früchte für den Direktverzehr. Erst später entdeckte man, dass sich aus den Trauben Wein gewinnen ließ. Damit wurde die Rebe zu einem Stück Kulturgeschichte der Menschheit.

weiter...

Geschenke auf einen Blick: Das Wunschbeet

Wunschbeet

 

Wer kennt nicht die peinliche Situation beim Auspacken der Geschenke, wenn die Freude über den dritten Toaster bereits etwas kläglicher ausfällt oder das gut gemeinte Geschenk so gar nicht den Geschmack des Beschenkten trifft. Für beide - Schenkende und Empfänger - ist dies enttäuschend.

weiter...

Gehölze und Stauden für steinreiche Gärten

Pflanzen für Steingärten

 

Der Begriff Steingarten ist weit gefaßt und löst unterschiedliche Vorstellungen aus. So kann eine mit Felsen gesicherte Böschung ebenso dazu gezählt werden wie ein Heidegarten mit zahlreichen Findlingen. Meist ahmt der Steingarten jedoch eine alpine Landschaft nach. Er ist ein idealisiertes Stück Natur, das sich an Gebirgsszenarien mit ihren zerklüfteten, von Wind und Wetter gezeichneten Landschaften angelehnt.

weiter...

Die richtige Kronenform für Ihren Garten

Baumformen

 

Einen Hausbaum pflanzt man nicht jeden Tag. Es lohnt sich, vor dem Kauf eines Hausbaumes zu überlegen, welche Kriterien der Gartenbaum erfüllen soll. Für jeden Garten gibt es Gartenbäume mit speziellen Kronenformen. Bäume mit locker wachsenden Kronenformen kommen für größere Areale in die engere Auswahl.

weiter...

Gehölze mit schöner Rinde

schöne Rinde

 

Bäume und Sträucher mit ungewöhnlichen Rindenstrukturen und –farben setzen während der laublosen Zeit besondere Gartenakzente. Natürlich dauert es seine Zeit, bis ein Gartenbaum reichlich "Rindenpatina" angesetzt hat. Je älter ein Gehölz wird, desto markanter ist die Rindenpracht ausgebildet. Aber auch ungeduldige Gartenfreunde brauchen nicht auf den Rindenschmuck zu verzichten

weiter...

Pflegeleichte Gärten

Pflegeleichte Gärten

 

Pflanzen brauchen einen artgerechten Standort. Wer diese Formel beherzigt, hat den ersten Schritt zur Erfüllung pflegeleichter Gartenträume getan. Die Wahl der richtigen Pflanzenart für den vorhandenen Standort entscheidet maßgeblich über den Erfolg und Pflegeaufwand.

Die meisten Gehölze und Stauden lieben die Sonne. Zwar variieren der Sonnenbedarf und die Hitzeverträglichkeit der einzelnen Arten und Sorten, aber dennoch sind viele blühstarke Pflanzen Sonnenkinder. Nur eine kleinere Auswahl an schattentoleranten Gewächsen erfüllt auch in lichtarmen Bereichen des Gartens die in sie gesetzten Erwartungen.

weiter...

Schnecken weg! Wie Sie den Kampf gegen Nacktschnecken gewinnen

Schnecken

Unersättliche Nacktschnecken können richtige Spielverderber im Garten sein. Vor allem im Frühjahr, wenn man sehnsüchtig dem Neuaustrieb der Stauden und Blumenzwiebeln entgegenfiebert, leisten Schnecken bei entsprechend feuchten Standortbedingungen schon in einer Nacht ganze Arbeit. Junge Hosta sind durchlöchert und legen diesen Schrotschuss-Look bis zum Herbst nicht ab. Andere Stauden wie Campanula werden komplett abgefressen und können sogar absterben.

weiter...

Lazy-Gehölze ohne Schnittbedarf

Lazy-Gehölze

Bestimmte Edelsträucher und Gartenbäume machen keine Arbeit, sie kommen vollkommen ohne Schnitt aus. Zaubernuss (Hamamelis), Blumen-Hartriegel (Cornus), Prunkspiere (Exochorda 'The Bride'), Felsenbirne (Amelanchier), Hibiskus, Magnolien, Scheinhasel (Corylopsis) und Schneeball (Viburnum) bringen ihre Wuchsschönheit erst im Alter voll zur Entfaltung. An der wenig verzweigten Triebbasis werden keine Jungtriebe gebildet, schlafende Knospen fehlen völlig. Diese Eigenart ist auch der Grund für den oft trichterförmigen bis überhängenden, lichten Wuchs.

weiter...

Wellness im Garten

wellness_im_garten

 

Auf den ersten Blick sieht ein Wellnessgarten genauso wie ein ganz normaler Hausgarten aus. Das Entspannungsparadies im Grünen lebt von vielen Besonderheiten, die erst beim näheren Hinsehen auffallen: Sitzplätze, die geschützt und geborgen liegen, Blütenpflanzen, die mit ihren Düften und Farben zum Träumen einladen, kleine Wasserspiele, die beruhigend vor sich hin sprudeln. In der Summe ergeben sie eine einzigartige Sinnlichkeit, die jeder ganz individuell auf seine Erholungs- und Entspannungswünsche abstimmen kann.

weiter...

Mein Freund der Baum

Mein Freund der Baum

 

Der Baum ist ein genialer (Über-)Lebenskünstler mit einer faszinierenden Vielfalt an Eigenarten und speziellen Fähigkeiten. Mehr als 100 Millionen Jahre hat er an seinen Talenten gearbeitet und gefeilt. Sein Dasein kann somit als bewährt und erprobt angesehen werden. Gegen fast alle widrigen Umstände haben seine vielen Familienmitglieder Strategien entwickelt. Für jeden Gartenstandort und Gestaltungswunsch gibt es besonders geeignete Hausbäume, die in unseren Breiten gedeihen und als frosthart gelten. Bestimmte Gehölze sind aufgrund ihrer Eigenschaften beispielsweise für Standorte mit extremen Klimaverhältnissen geeignet. Oder sie passen durch ihre Ausstrahlung und die sie umgebende Aura bestens in bestimmte Gartenstile. Mit den passenden Arten können schlechte Bodenbeschaffenheiten ebenso wie ungünstige Lichtverhältnisse überspielt werden.

weiter...

Zauberhafte Ziergräser

Zauberhafte Ziergräser

 

Attraktive Blütenformen und eine einmalige Pflegeleichtigkeit haben Ziergräser in den letzten Jahren zur Trendpflanze Nummer eins gemacht. Von zylindrischen Ähren bis zu locker aufgebauten Rispen bleiben keine Wünsche offen. Dazu kommt eine Auswahl an verschiedenen Halmformen, die riesig ist: Es gibt breite bis schmale, ja fast nadelartige Blattformen in grüner, blauer oder roter Färbung. Manche Arten warten sogar mit einer spektakulären Herbstfärbung auf. Andere sind immergrün und eröffnen damit rund ums Jahr gestalterische Möglichkeiten.

weiter...

Gartenmarathon mit langblühenden Stauden

Gartenmarathon

 

Mit ihrer wochenlangen Dauerblüte zählen langblühende Stauden zu den heißesten Anwärtern auf Spitzenplatzierungen in der Kategorie Blührekorde. Die Staudenstars lieben meist sonnige Gartenarenen.

weiter...

Vogelschutz- und Vogelnährgehölze

Vogelgehölze

  Mit ihrer dichten Belaubung, ihren Stacheln und Dornen bieten zahlreiche Gartengehölze Vögeln Schutz und Obhut. Besonders Immergrüne und Nadelgehölze sind bevorzugte Rückzugsrefugien, da sie rund ums Jahr Sichtschutz bieten. Dank ihrer quirlartigen Aststellung sorgen zudem viele Laubbäume für einen geschützten Nestbau in katzensicherer Höhe. Boden- und Buschbrüter finden aber auch in kleinen Sträuchern Unterschlupf. Oft liefert die Behausung Früchte gleich "frei Nest" mit. Nützlicher Nebeneffekt: Vögel vertilgen in ihrer Umgebung viele Insekten, die sich sonst ungestört an unseren Gartenpflanzen gütlich tun würden.

weiter...

Kamelien, Diven aus Fernost

Kamelien 

 

Kamelien (Camellia japonica in Sorten) sind wertvolle Vorfrühlingsblüher, die ursprünglich aus Ostasien stammen. In unseren Breiten finden sie mehr und mehr als Garten- und Kübelpflanzen Verbreitung. Die neue Kamelienleidenschaft wird nicht zuletzt durch die vielen Kamelienschauen im Februar und März stimuliert.

weiter...

Die Fächer-Palme

Palmen

(Trachycarpus fortunei, Chamaerops excelsa)

 

Von allen Topf- und Kübelpalmen ist die Fächer-Palme die widerstandsfähigste. Bei uns findet man in geschützten Lagen ausgepflanzte, ältere Exemplare, die blühen und fruchten. In Südengland, der Südschweiz, an den oberitalienischen Seen, an der südlichen Atlantikküste und an der Côte d'Azur gehört die Fächer-Palme zum Landschaftsbild. Sie wird 3 bis 5 m hoch, bildet einen trutzigen behaarten Stamm mit fast kreisrunden, glänzend-grünen Wedeln auf 40 bis 90cm langen Stengeln. Der Stammzuwachs beträgt pro Jahr nur wenige Zentimeter. Fächerpalmen bringen südländischen Flair in Innenhöfe, auf die Terrasse und in den Garten. Mediterrane Gartenteile verleiht Sie eine eindeutige Symbolik.

Familie: Arecaceae, Palmen
Heimat: Burma, Mittel- und Ostchina, Japan
Blütezeit: Sommer, gelb

Standort, Pflanzung:

PalmenDie Fächer-Palme liebt windgeschützte Lagen und Sonne, deshalb ist ein sonniger oder leicht schattiger Standort für diese Pflanze am besten geeignet. Bei Exemplaren, die im Garten ausgepflanzt werden sollen, ist besonderes Augenmerk auf die Vorbereitung des Bodens zu legen. Die Palmen lieben lockere, gut durchlüftete Böden mit pH 5,5 -7 und vertragen zeitweitig Trockenheit sehr gut. Der Untergrund sollte deshalb vor dem Pflanzen gut gelockert werden. Bei schweren Böden ist eine Kiesschicht als Drainage im unteren Bereich des Pflanzlochs zu empfehlen, um überschüssiges Wasser von den Wurzeln wegzuleiten. Zur Bodenverbesserung ist unsere MaxiGrün-Kübelpflanzenerde sehr gut geeignet, da diese sehr luftdurchlässig ist und die nötigen Nährstoffe für die Palmen enthält. Die Wurzel sind der empfindlichste Teil der Pflanze. Daher den Wurzelraum im Winter trocken halten um Fäulnis zu vermeiden.

 

Gießen, Düngen:

In der Wachstumszeit von April bis September sollten die Pflanzen nur mäßig feucht gehalten werden. Einmaliges, durchdringendes Wässern in der Woche ist ausreichend. Zum Spätherbst die Pflanze nur noch selten gießen.

Eine Düngegabe während des Austriebs im April/Mai mit einem organischen Gartendünger (ca. 100gr/m2, bzw. ca. 3gr/l Topfvolumen) ist für die Hanfpalme ausreichend.

Palmen

Weitere Pflege:

Beschränkt sich auf das Entfernen abgestorbener Blätter im unteren Bereich der Krone (meist nach dem Winter) und das Umtopfen im Frühjahr, jedoch nur, wenn der Ballen aus dem Topf drückt.

 

Überwinterung:

Getopfte Pflanzen sollten spät (i.d.R. Mitte Dezember) eingeräumt und hell bei 0 bis 5°C aufgestellt werden. Im Winterquartier nur wenig gießen, damit das Herz (Stelle an der die Blätter austreiben) nicht fault. An frostfreien Tagen lüften. Im Frühjahr ab Anfang März die Palmen im Halbschatten an die zunehmende Lichtintensität gewöhnen, da die Blätter sonst leicht Sonnenbrand bekommen können.

PalmenAusgepflanzte Exemplare sollten auch vor den ersten stärkeren Frösten (i.d.R. Mitte Dezember) auf den Winter vorbereitet werden. Dabei werden die Blätter nach oben zusammengebunden. In das Herz der Palme eindringendes Wasser kann dieses bei stärkeren Frösten auffrieren lassen und die Pflanze so zum Absterben bringen. Deshalb sollte dieser Bereich besonders geschützt werden. Dies kann geschehen,

  • indem die gesamte Pflanze zwei bis drei Mal mit einem Vlies-Stoff umwickelt wird, der bis über die Blätter reicht,
  • mit einer Schilfrohrmatte, die um die gesamte Pflanze gestellt wird
  • mit ähnlichen, luftdurchlässigen Materialien

Zusätzlich kann das Herz der Pflanze mit Holzwolle oder einem alten Regenschirm, der in die Krone gebunden wird, vor Nässe und zu starken Frösten geschützt werden.Auch ein kleines "Überwinterungshaus" mit drei bis vier Bohnenstangen und darübergebundenem Vlies bietet der Pflanze den notwendigen Schutz.

Als Winterschutz bitte keine Folie verwenden, da diese luftundurchlässig ist, die Pflanze darunter an wärmeren Tagen schwitzt und die Temperatur bei Sonneneinstrahlung stark ansteigt.

 

Schädlinge, Krankheiten:

sehr selten, Spinnmilben, Schildläuse, Pilzbefall.

Gartentipps für die Ferienzeit

Gartentipps für die Ferienzeit

 

Wir, Ihre GartenBaumschule, möchte Ihnen gerne mit einigen Tipps helfen, damit Sie Ihren Garten bzw. Ihre Terrasse auf die Urlaubszeit vorbereiten können. Bereits wenige Handgriffe und ein paar grundsätzliche Überlegungen genügen, damit Sie nach der Rückkehr wieder alles ruckzuck im Griff haben und sich während der Reisezeit keine unnötigen Gedanken machen müssen.

Der Rasen

RasenschnittVor Ihrer Abreise sollten Sie den Rasen nicht übertrieben kurz mähen. Wählen Sie die gleiche Schnitthöhe wie sonst auch. Ideal sind 4 bis 5 cm. Mähen Sie den Rasen aber unmittelbar vor der Abfahrt noch einmal, auch wenn dieser Schnitt nur kurz hinter dem letzten Schnitt liegt. So verhindern Sie, dass Ihr Rasen mit zuviel "Vorsprung" in die Ferienzeit startet. Nach Ihrer Rückkehr kann es sein, dass der Rasen trotzdem sehr lang ist.

Kürzen Sie ihn in mehreren Mähschnitten, Woche für Woche, wieder auf das Idealmaß zurück. Durch einen radikalen Rückschnitt, etwa von 15 auf 5 cm, können hässliche Kahlstellen im "Green" entstehen.

 

fGartentipps für die FerienzeitZiersträucher, Hecken und Bäume

Vor Ihrer Abreise brauchen gut eingewurzelte Bäume und Sträucher keine besonderen Wassergaben oder Pflegegänge. Sie holen sich ihren Wasservorrat aus tieferen Erdschichten, selbst wenn an der Oberfläche Trockenheit herrscht. Jüngere Gehölze, die erst ein oder zwei Jahre im Garten stehen, sind empfindlicher. Hier hilft das Ausbringen einer Mulchschicht, um die Bodenfeuchtigkeit zu schützen. Bereits trockene, verkrustete Flächen können Sie mit der Harke lockern, damit sie aus unteren Bodenschichten

Wasser hochziehen und bei Regen besser Wasser aufnehmen können. Stark wachsende Hecken lieben einen Juni-Schnitt, können aber problemlos nach der Rückkehr im August noch geschnitten werden.

Gartentipps für die Ferienzeit

Gartenteich

Vor Ihrer Abreise sollten Sie Fische nicht übertrieben füttern, die wenigsten Fische verhungern. Viel gefährlicher ist eine starke Algenbildung, die dem Wasser Sauerstoff entzieht. Fischen Sie deshalb mit einem Netz möglichst viele Algenfäden ab.

Nach Ihrer Rückkehr kontrollieren Sie sicherheitshalber den Wasserstand. Freiliegende Teichfolie ist sehr empfindlich für UV-Strahlen und darf nicht zu lange der direkten Sonne ausgesetzt werden. Füllen Sie deshalb Teichwasser unmittelbar nach, wenn durch Verdunstung der Pegelstand gesunken ist.

Rosen

Vor Ihrer Abreise sollten Sie bei öfterblühenden Edel-, Zwerg- und Beetrosen Verblühtes und krankes Laub ausputzen. Liegt Ihre Reisezeit im Juni, also zur ersten Hauptblütezeit der Gartenrosen, empfiehlt sich ein später Rückschnitt der Rosen erst im April. Dadurch verzögern Sie die Blüte um zirka 2 Wochen, so dass die Königin der Blumen erst ab Ende Juni/Anfang Juli blüht – passend zu Ihrer Rückkehr.

Gartentipps für die Ferienzeit

Balkon und Terrasse

Vor Ihrer Abreise rücken Sie Ihre Kübelpflanzen am besten an einem absonnigen Platz dicht zusammen. Bewährt hat sich das Einlegen von Wasserspeichermatten bereits beim Eintopfen. Kleinere Töpfe noch einmal in Wasser tauchen, bis keine Luftblasen aufsteigen. Am sichersten für Balkonkästen sind automatische Bewässerungssysteme. Wir beraten Sie gerne.

Sommerblumen und Stauden

Vor Ihrer Abreise sollten Sie die Beete noch einmal durchgehen und Verblühtes und Beschädigtes entfernen. Phlox und Rittersporn regt ein Rückschnitt unmittelbar nach der 1. Blüte zu einer 2. Blüte an. Gartentipps für die Ferienzeit

Obst und Gemüse

Vor Ihrer Abreise ernten Sie alle reifen Früchte.

Nach Ihrer Rückkehr alle Faulfrüchte entfernen und zwischen den Reihen Unkraut jäten.

Nachbarschaftshilfe

Natürlich gilt: Die beste Vorsorge kann nicht eine Kontrolle ersetzen. Vielleicht kann ein Freund oder Nachbarn ein- oder zweimal nach Ihren Pflanzen sehen. Bieten Sie ihm die gleiche Hilfe an, falls er einmal in Urlaub fährt.

Schnitt 1x1 für die wichtigsten Laubgehölze

Schnit 1x1

Wir, Ihre GartenBaumschule, haben für Sie eine Übersicht zusammengestellt, damit Sie den nötigen Überblick beim Schneiden der wichtigsten Ziergehölze behalten:

    Ahorn (Acer): Rückschnitt in mehrjährigem Turnus möglich, fördert bei buntlaubigen Arten den dekorativen Austrieb. Rückschnitt bei Japanischen Ahornen unüblich.

    Hecken-Berberitze (Berberis thunbergii und Sorten): Sehr gut schnittverträglich, starke Langtriebe bereits im Sommer einkürzen.

    Schmetterlingsstrauch (Buddleia davidii-Sorten): Radikaler Frühjahrsschnitt sichert sommerliche Blütenfülle.

    Einfassungs-Buchs (Buxus sempervirens 'Suffruticosa'): Enorm schnittverträglich, kräftigen Verjüngungsschnitt vertragend. Schnitt entweder im April oder Ende Juni bei trübem Wetter durchführen.

    Sommer-Heide (Calluna vulgaris-Sorten): Schnitt im späten Frühjahr in zweijährigem Turnus hält die Polster jung und damit blühvital.

    Bartblume (Caryopteris-Sorten): Regelmäßiger kräftiger Frühjahrsschnitt steigert Blütenfülle.

    Blattbunte Purpur-Hartriegel (Cornus alba-Sorten): Rückschnitt in mehrjährigem Turnus fördert leuchtend rotrindige Jungtriebe, jedoch sind radikale Verjüngungsschnitte mit zunehmendem Alter weniger Erfolg versprechend.

    Korkenzieher-Hasel (Corylus avellana 'Contorta'): Verträgt radikalen Verjüngungsschnitt vor dem Austrieb selbst bis in alte Holzpartien.

    Roter Perückenstrauch (Cotinus coggygria ‘Royal Purple’): Schnitt verunstaltet die Wuchsform, nur nach Frostschäden sinnvoll. Zudem reagieren ältere Sträucher allergisch auf radikale Eingriffe.

    Mispeln (Cotoneaster): Regelmäßigen Schnitt vertragend.

    Edel-Ginster (Cytisus-Sorten): Jährlicher Rückschnitt nach der Blüte fördert nächstjährige Blütenfülle, radikaler Verjüngungsschnitt alter Sträucher nicht empfehlenswert.

    Deutzien (Deutzia): Regelmäßiges Auslichten im Zweijahres-Rhythmus regt eine fortlaufende Straucherneuerung an und ist brachialen Radikalverjüngungen vorzuziehen, dennoch ist auch letzteres möglich.

    Winterheide/Schneeheide (Erica carnea-Sorten): Leichter Rückschnitt nach der Blüte fördert die nächstjährige Blütenfülle, die bereits im Sommer für das nächste Jahr an- und damit festgelegt wird.

    Kriechspindel (Euonymus fortunei-Sorten): Kräftiger Rückschnitt mit zunehmendem Alter weniger erfolgreich.

    Goldglöckchen (Forsythia): In zweijährigem Turnus alte Triebe auslichten, aber auch radikaler Verjüngungsschnitt großer Strauchmethusaleme ist möglich, dann allerdings Blühpause.

    Garten-Eibisch (Hibiscus-Gartensorten): Kräftige Rückschnitte in jährlichem oder mehrjährigem Turnus fördern Blütenfülle und –größe. Radikaler Rückschnitt alter Sträucher ist möglich.

    Bauern-Hortensien (Hydrangea macrophylla-, serrata-Sorten): Radikale Verjüngung möglich, dann aber Blühpause. Besser: Rückschnitt lediglich bis Kniehöhe, damit ausreichend altes Holz am Strauch bleibt.

    Kleinblumiger Johannisstrauch (Hypericum 'Hidcote'): Kräftiger Frühjahrsschnitt fördert Blütengröße und –fülle.

    Fruchtende Gartenhülse (Ilex aquifolium-Sorten): Gut schnittverträglich, jedoch wegen möglicher Winterschäden erst im Frühjahr schneiden.

    Gefüllter Ranunkelstrauch (Kerria japonica 'Pleniflora'): Alte, mehrjährige Triebe in regelmäßigem Turnus bodennah entfernen. Radikale Verjüngung kann unerwünschte Ausläuferbildung fördern.

    Perlmuttstrauch (Kolkwitzia amabilis): Alte, mehrjährige Triebe in regelmäßigem Turnus bodennah entfernen. Radikale Verjüngung alter Sträucher ist möglich.

    Reichblütiger Lavendel (Lavandula angustifolia-Sorten): Kräftiger Rückschnitt im Frühjahr fördert sommerliche Blütenfülle.

    Liguster: Ungewöhnlich gute Schnittverträglichkeit.

    Frischgrünes Geißblatt (Lonicera nitida-Sorten): Gut schnittverträglich, für Rückschnitte in mehrjährigem Rhythmus dankbar.

    Mahonie (Mahonia aquifolium): Verträgt kräftigen Rückschnitt.

    Strauch-Pfingstrose (Paeonia suffruticosa-Sorten): Nur totes Holz entfernen.

    Blauraute (Perovskia abrotanoides): Jährlicher, radikaler Rückschnitt im Frühjahr zwingend notwendig.

    Gefüllter Gartenjasmin (Philadelphus 'Virginal'): Auslichten alter Triebe in mehrjährigem Turnus.

    Fingerstrauch (Potentilla fruticosa-Sorten): Radikaler Rückschnitt im Frühjahr fördert Blütenfülle und –größe. Ungeschnittene Bestände neigen zum Vergreisen und Auseinanderfallen.

    Japanische Blütenkirsche (Prunus-Sorten): Treiben selbst nach starkem Rückschnitt willig wieder durch.

    Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus-Sorten): Rückschnitt vertragend, mit zunehmendem Alter sind Eingriffe bis ins alte Holz jedoch weniger Erfolg versprechend.

    Mandelbäumchen (Prunus triloba): Rückschnitt nach der Blüte auf halbe Trieblänge. Alte Pflanzen können radikal bis auf wenige Knospen zurück genommen werden.

    Feuerdorn (Pyracantha-Sorten): Kräftigen Rückschnitt sehr gut vertragend, treibt selbst nach radikaler Verjüngung problemlos wieder aus.

    Blut-Johannisbeere (Ribes sanguineum-Sorten): Radikaler Verjüngungsschnitt mit zunehmendem Alter weniger Erfolg versprechend. Besser: Alle zwei bis drei Jahre regelmäßig alte Triebe auslichten.

    Rosen (Rosa): Jährlicher Rückschnitt der Beet- und Edelrosen im April bis auf 5 Knospen pro Trieb fördert Sommerblüte.

    Hängende Kätzchen-Weide (Salix caprea 'Pendula'): Kräftiger Rückschnitt nach der Blüte bei guter Nährstoffversorgung sichert nächstjährigen Kätzchen-Besatz.

    Holunder (Sambucus nigra): Selbst radikalsten Verjüngungsschnitt sehr gut vertragend.

    Spiere (Spiraea-Arten): In mehrjährigem Turnus alte Triebe der hohen Sorten nach der Blüte an der Basis entfernen, jedoch auch radikaler Verjüngungsschnitt möglich. Bei niedrigen Sorten bis 50 cm fördert starker Rückschnitt im Frühjahr geschlossenen Wuchs und Blütenfülle.

    Perlenbeere (Symphoricarpos doorenbosii-Sorten): Jährlicher radikaler Rückschnitt im Frühjahr fördert die Fruchtfülle deutlich.

    Edel-Flieder (Syringa vulgaris-Sorten): Regelmäßiger Schnitt nicht üblich, jedoch leichte Eingriffe nach der Blüte möglich. Verträgt auch radikale Verjüngung bis ins alte Holz problemlos, der jedoch eine mehrjährige Blühpause folgen kann.

    Rosa Frühlings-Tamariske (Tamarix parviflora): Radikaler Rückschnitt möglich.

    Echter Schneeball (Viburnum opulus 'Roseum'): Schnitt unüblich, Auslichten in mehrjährigem Turnus möglich.

    Glockenstrauch (Weigela-Sorten): Auslichten in mehrjährigem Turnus ausreichend, aber auch radikaler Rückschnitt wird vertragen, dem eine Blühpause folgt.

 

© Mark4 GbR, Haan. Aus "Ziergehölze für den Garten", BLV-Verlag

Routenplaner

Kontakt

Helmstetter GmbH
Garten-Fachmarkt und Baumschule
Flurbereinigungsweg 3
D - 63868 Großwallstadt
 
 
Telefon: 06022 / 66 21 - 0
Telefax: 06022 / 66 21 - 45
 
 

Öffnungszeiten

 
Juni bis Februar
Montag - Freitag     8 bis 18 Uhr
Samstag                9 bis 14 Uhr
 
März/April/Mai
Montag - Freitag     8 bis 18 Uhr
Samstag                9 bis 15 Uhr
 
an Sonn- und Feiertagen
zur Besichtigung geöffnet

 

Paketshop

Paketshops

Facebook

Facebook

besuchen Sie uns auch auf
Facebook

Veranstaltungen

Winterpause

vom Sa, 27. Dezember 2025 bis So, 18. Januar 2026

Schnittkurs

am Sa, 7. Februar 2026
09:00 h

Schnittkurs

am Sa, 21. Februar 2026
09:00 h