Heide(n)spaß im Garten

Heidengarten

Kleines Heide-ABC

Der Heidegarten ist 12 Monate im Jahr ein natürlicher Gartenspaß. Mit der durchdachten Auswahl von zu unterschiedlichen Zeiten blühenden Stauden und Gehölzen bietet er rund ums Jahr etwas für die Sinne. Hauptdarsteller auf der Heidebühne sind dabei natürlich die vielen immergrünen Winter- und Sommerheide-Sorten mit ihrem vielfältigen Blütenfarben- und Blattformenreichtum. Diese Heidepolster umrahmen markante Gehölze und Gräsersilhouetten. Flächenmodulationen wie Hügel und leichte Senken bringen Bewegung ins Heidemeer. Findlinge und ein verwunschener Trampelpfad fügen sich nahtlos in diese private Heidelandschaft ein.

Einen großen Auftritt in der Heideinszenierung haben, neben schmallaubigen Immergrünen, die Nadelsträucher. Sie alle hier aufzulisten, würde den Rahmen sprengen. Wir beraten Sie gerne, welche Nadelgehölze in Ihr Heideparadies passen.

Entscheidend für den Erfolg mit Heide ist die Wahl eines geeigneten Standortes. Heide liebt saure Bodenverhältnisse, am Naturstandort sorgt ein hoher Sandanteil für eine gute Drainage. Heidekräuter sind Sonnenkinder, sie lieben einen sonnigen Standort in luftfeuchter Lage. Zwar wachsen einige Heide-Arten auch in halbschattigen Bereichen, blühen dann aber kaum. Auch eine herbstliche Laubschicht verschärft den Überlebenskampf für die immergrünen Bodendecker. Ein Platz unter dunklen Baumkronen ist das sichere Todesurteil für jedes Heidearrangement.

HeidegartenHeide gilt als Symbol für unberührte Naturlandschaft schlechthin. Tatsächlich ist der private Heidegarten ein besonders harmonischer Naturgarten, der etwas Pflege bedarf. Ein jährlicher, laubschonender Rückschnitt der verblühten Blütenstände – etwa im April – gleicht die natürlichen Pflegedienste grasender Heidschnucken aus und sorgt für eine vitalisierende Verjüngung der Heidepolster.

Bewährte Heidestauden sind Katzenminze, Edeldistel, Ehrenpreis, Grasnelke, Thymian und markante Königskerzen.

 

Deutscher Name Botanischer Name Blüte Wuchshöhe in cm

Laubsträucher

     
Japanischer Feuer-Ahorn Acer japonicum 'Aconitifolium' purpur/gelb, April bis Mai 100 bis 150
Fächer-Ahorn Acer palmatum-Sorten   200 bis 300
Rosenginster Chamaecytisus purpureus rosarot, Juni bis Juli 40 bis 60
Teppich-Hartriegel Cornus canadensis rahmweiß, Juni 10 bis 20
Blumen-Hartriegel Cornus-Sorten weiß, Mai bis Juni 150 bis 300
Niedrige Glockenhasel Corylopsis pauciflora gelb, März bis April, Primel-Duft 60 bis 100
Roter Perückenstrauch Cotinus coggygria ‘Royal Purple’ gelblichrot, Juni bis Juli 150 bis 200
Roter Märzen-Seidelbast Daphne mezereum 'Rubra Select' rosarot, März bis April, Duft 60 bis 100
Prachtglocke Enkianthus campanulatus gelblichrosa, Mai bis Juni 100 bis 150
Niedriger Federbuschstrauch Fothergilla gardenii gelblichweiß, April bis Mai, Honigduft 40 bis 60
Zaubernuß Hamamelis-Sorten je nach Sorte rot-orange-gelb, Dezember bis März, Duft 150 bis 200
Hortensien Hydrangea-Sorten je nach Sorte blau, rosa, rot, lila, Juni bis September 100 bis 150
Gefüllte Stern-Magnolie Magnolia stellata 'Royal Star' weiß, März bis April, Duft 100 bis 150
Blauraute Perovskia abrotanoides blau, Juli bis Oktober, Duft 60 bis 100
Niedrige Blut-Pflaume Prunus cistena hellrosa, später weiß, Mai 60 bis 100

Laubbäume

     
Echte Hängebirke Betula pendula ‘Youngii’   500 bis 700
Eßbare Eberesche Sorbus aucuparia 'Edulis' weiß, Mai 500 bis 700
Immergrüne Laubgehölze      
Hoher Buchsbaum Buxus semper. var. arborescens   100 bis 150
Sommer-Heide Calluna vulgaris-Sorten je nach Sorte violettrot, rosa, weiß, August bis Dezember 10 bis 20
Winterheide/Schneeheide Erica carnea-Sorten je nach Sorte rosa, violett, rot, weiß, Januar bis April 20 bis 40
Rote Teppichbeere Gaultheria procumbens weißrosa, Juli bis August bis 10
Strauch-Efeu Hedera helix ‘Arborescens’ grüngelb, September bis Oktober, Duft 60 bis 100, nicht kletternd
Gartenhülse Ilex-Sorten   20 bis 200
Kalmie Kalmia latifolia-Sorten je nach Sorte weiß, rosa, rot, violett, Mai bis Juni 60 bis 100
Reichblütiger Lavendel Lavandula angustifolia ‘Hidcote’ blauviolett, Juli bis September, Duft 40 bis 60
Buntlaub. Lorbeerkrüglein Leucothoe walteri ‘Rainbow’ cremefarben, April bis Mai, Duft 40 bis 60
Fruchtmyrte Pernettya mucronata-Sorten weiß bis rosa, Mai bis Juni 40 bis 60
Schattenglöckchen Pieris japonica-Sorten je nach Sorte weiß, rosa, rot, März bis Mai, Duft 30 bis 100, je nach Sorte
Blüten-Skimmie Skimmia japonica ‘Rubella’ weißrosa, April bis Mai, Duft 20 bis 40
Rhododendron      
Rhododendron in Arten/Sorten Rhododendron-Sorten je nach Sorte rosa, weiß, violett, rot, orange, gelb, blau, Mai bis Juni, teils Duft 20 bis 200

Klettergehölz

     
Alpen-Waldrebe Clematis alpina 'Frances Rivis' blau, Mai bis Juni (Sept.) 200 bis 300
Rosen für Randbereiche      
Flächenrosen Rosa-Sorten je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober 60 bis 100
Nadelsträucher u. –bäume      
zahlreiche Arten und Sorten Abies bis Tsuga   10 bis 700

 

Calluna-Knospenblüher –
natürliche Wunderblüher

 

Der lateinische Name Calluna leitet sich von dem griechischen Wort "kalynein" ab, das so viel bedeutet wie fegen, reinigen, verschönern. Tatsächlich dienten Calluna-Triebe der Wildform einstmals zur Herstellung von Kehrbesen. Mit den neuen farbenprächtigen Heideschönheiten können Sie ebenfalls Ihre Herbstpflanzung verschönern.

Calluna-Knospenblüher sind spektakuläre Heide-Neuheiten, deren Blüten dank eines speziellen Tricks nicht verwelken. Die Blüten bleiben im Knospenstadium stecken und öffnen sich nicht. Mit Calluna-Knospenblüher nimmt der Heidesommer kein Ende – erst in frostigen Winternächten mit klirrenden Minusgraden gibt sich die Pracht geschlagen.

Für eine dauerhafte Heidepflanzung, die viele Jahre erfreuen soll, ist eine sorgfältige Bodenvorbereitung wichtig. Die Wurzeln der Knospenblüher benötigen reichlich Humus, den Sie den ausgesprochenen Flachwurzlern mit einer dünnen Auflage in Höhen zwischen fünf und zehn Zentimeter in ausreichender Menge zur Verfügung stellen. Geeignet sind hierfür spezielle Erden, wie sie unsere GartenBaumschule anbietet.

Vor dem Pflanzen sollte die Pflanzfläche von allem Unkraut befreit werden. Mit der Grabegabel lassen sich auch problematische Wurzelunkräuter mitsamt ihrer Wurzelbrut sicher entfernen.

 

© Mark4 GbR, Haan. Aus "Ziergehölze für den Garten", BLV-Verlag

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Helmstetter GmbH
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Flurbereinigungsweg 3
D - 63868 Großwallstadt
 
 
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Telefax: 06022 / 66 21 - 45
 
 

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Montag - Freitag     8 bis 18 Uhr
Samstag                9 bis 14 Uhr
 
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Montag - Freitag     8 bis 18 Uhr
Samstag                9 bis 15 Uhr
 
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