Gartentipps Dezember

 Gartentipps im Dezember

 

Gartenlauben als Obstlager nutzen

Lauben bieten oft gute Überwinterungsbedingungen für ein Obstlager. Wichtig ist der Schutz vor Frost und Mäusen. Das Abdecken der Kisten mit Decken sorgt dafür, dass die Luftfeuchtigkeit nicht zu weit absinkt.

 

Pünktlich Barbarazweige schneiden

Wenn Sie am 4. Dezember eines Jahres Zweige - vor allem von Kirschbäumen - schneiden, sind Ihnen zum Weihnachtsfest herrlich blühende Barbarazweige sicher. Wichtig ist der Abbau von austriebshemmenden Stoffen, die in den Blütenknospen eingelagert sind und einen vorzeitigen Blütenaustrieb während der Wintermonate verhindern. Überlisten Sie die Natur und legen Sie die geschnittenen Zweige vor dem Einstellen in die mit frischem Wasser gefüllte Vase erst 2 Tage in den Gefrierschrank.

 

Dicke Baumäste richtig absägen

Dicke Äste können beim Absägen reißen und damit den Stamm in Mitleidenschaft ziehen. Zudem besteht durch das plötzliche Wegschlagen von Ästen Verletzungsgefahr. Deshalb ist eine "Salamitaktik" sinnvoll, bei der der Ast stückweise entfernt wird. Sägen Sie den Ast zuerst in etwa 10 cm Abstand vom Stamm von unten nach oben etwa 2 cm tief ein. Den zweiten Schnitt setzen Sie in etwa 15 cm Abstand vom Stamm von oben nach unten an. Überlange Tragäste sollten Sie stückweise von außen nach innen einkürzen, damit Druck von der Schnittstelle genommen wird. Entfernen Sie zum Schluss mit einem sauberen Schnitt den verbliebenen Aststumpf.

 Pampasgras überwintern

Pampasgras überwintern

Pampasgräser sind ausgesprochene Sonnenanbeter und aus ihrer Heimat an vollsonnige, warme und trockene Standorte gewöhnt. Deshalb setzt ihnen Winternässe empfindlich zu. Um Regenwasser von den nässeempfindlichen Herzen der Pflanzen fernzuhalten, binden Sie die Horste unbedingt schopfartig zusammen.

Im April öffnen Sie den Schopf wieder. Schneiden Sie die Halme auf etwa 40 cm Höhe (Kniehöhe) zurück.

 

Pflanzenreste als Wärmepolster

Ein Winterschutz lohnt sich immer, auch wenn er etwas Arbeit macht. Vor allem junge Stauden danken Ihnen diese Maßnahme mit einem zügigen Weiterwachsen selbst nach einem „warmen“ Winter ohne scharfe Frosteinbrüche. Lassen Sie einfach Schnittreste und Falllaub als Wärmepolster in den Beeten liegen. Sie bedecken den Wurzelstock wie einen Mantel und schützen vor Temperaturschwankungen.

 

Stechpalmen sind beerenstarke Gehölze

Stechpalmen sind unempfindliche, winterharte und immergrüne Gehölzschönheiten für jeden Garten. Weibliche Pflanzen setzen zudem einen attraktiven Beerenschmuck an, der in England als Weihnachtsschmuck genutzt wird. Zur ausreichenden Befruchtung empfiehlt sich deshalb das Pflanzen einer zweiten, männlichen Stechpalme. Allerdings sind die kleinen Samen der Beeren sehr giftig und nicht essbar.

 

Rhododendron

Eingerollte Blätter während einer Frostperiode sind bei Rhododendron völlig normal und kein Grund zur Sorge. Wässern Sie trockene Sträucher bei frostfreier Witterung.

 

Steingarten schützen

Wer in rauen Lagen zu Hause ist, sollte seine Steingartenstauden mit einer lockeren Schutzdecke aus Nadelreisig schützen.

 

Immergrüne schützen

Immergrüne Gehölze gelten als besonders frostgefährdet. Hängen Sie deshalb vor allem junge Sträucher mit Sackleinen oder Vlies ab, damit austrocknende Winde dem Laub nichts anhaben können. Gleiches gilt für die feinen Jungtriebe großblumiger Clematis-Sorten, die ebenfalls für einen Windschutz dankbar sind.

Tannenzapfen 

Rasensaat vorbereiten

Flächen, auf denen im nächsten Frühjahr Rasen ausgesät werden soll, können Sie jetzt schon, bei frostfreier Witterung, umgraben. Dann kann sich die Erde über Winter setzen und muss im Frühjahr nur glatt geharkt werden.

 

Tannen- oder Fichtenzapfen?

Die Zapfen der Tannen sitzen immer aufrecht auf den Zweigen – wie Kerzen auf einer Geburtstagstorte. Sie zerfallen noch am Baum, die Zapfenspindeln bleiben stehen und nur die einzelnen Zapfenschuppen fallen zu Boden. Dagegen hängen alle Fichtenzapfen grundsätzlich unten an den Zweigen und fallen als geschlossene Einheit vom Baum. 

Fichtenzapfen 

Rosenschnitt

Die Königin der Blumen wird erst im Frühjahr geschnitten, etwa zur Zeit der Forsythienblüte.

 

Rasen betreten verboten

Wenn Ihre Rasenfläche auf einem schweren, lehmigen Boden gedeihen soll, sollten Sie den grünen Teppich während des Winters so wenig wie möglich betreten. Fussstapfen hinterlassen Bodenverdichtungen, die noch im nächsten Sommer hässlich ins Auge stechen können. Müssen Sie wegen eines Transportes oder Umzugs quer über den Rasen, legen Sie ein breites Brett als Weg, damit sich das Gewicht verteilen kann und Trittspuren vermieden werden.

 

Genießen Sie die Wintersilhouetten Ihrer Gräser

"Gras ist das Haar der Mutter Erde – die Gärten haben es bisher nur im geschorenen Zustand gefeiert." Mit diesem Satz setzte der Gartenphilosoph Karl Foerster bereits vor fast 100 Jahren den Ziergräsern ein Denkmal. Besonders imposante Vertreter der großen Gräserfamilie sind Miscanthus-Arten. Sie zaubern Struktur und Textur in jeden Garten. Vor allem auch im Winter. Dies gilt natürlich nur, wenn die Gräser (wie übrigens auch alle Beetstauden) im Herbst nicht zurückgeschnitten werden. Bringen Sie sich also nicht um den Genuss dieser Winterschönheiten.

 

Vorgetriebene Blumenzwiebeln schützen

Während milder Winterperioden kann es passieren, dass vitale Blumenzwiebeln erste Triebspitzen aus dem Boden schieben. Dies kann sich auch bei an sich völlig winterharten Zwiebelarten fatal auswirken, denn in den jungen Triebspitzen sitzen meist bereits die Blütenanlagen. Locker aufgelegte Reisigtriebe sind ein wirksamer Schutz gegen Fröste. Zudem halten sie Niederschläge ab, die Fäulnis begünstigen können. 

 

© Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus (1) , MaeDia (2)/ Haan

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