August 2017

Ohne Bäume geht im Garten nichtsGut bekrönt:

Ohne Bäume geht im Garten nichts

Was wäre ein Garten ohne Bäume? Sie sind tragende Gestaltungselemente und verleihen jedem Garten Individualität und Persönlichkeit. Im Sommer, wenn es in der prallen Sonne zu heiß wird, bieten ihre ausladenden Äste mit den saftig-dunkelgrünen Blättern wohltuenden Schatten. Unter ihrem Blätterdach ist es selbst in der Mittagshitze angenehm kühl und erfrischend. Im Herbst stellen sich Bäume mit ihrer prächtigen Laubfärbung ins Rampenlicht. Je nach Art und Sorte leuchten sie in den schönsten Gelb-, Orange- und Rottönen und lassen jeden Aufenthalt im Garten zu einem Genuss werden. Selbst im Winter haben die kahlen Äste der Bäume einen ganz besonderen Reiz, wenn sie sich mit Raureif oder Schnee überzogen dem Himmel entgegenstrecken.

 

Traumpartner fürs Leben

Nicht jeder Garten kann einen alten Baumbestand aufweisen. Aber um einen Baum zu pflanzen, ist es nie zu spät! Wer einen oder mehrere Bäume in seinen Garten setzen möchte, sollte sich – am besten mit seinem Landschaftsgärtner – schon vor dem Kauf überlegen, welche Möglichkeiten der eigene Garten bietet. Schließlich will man sich an dem Baum doch viele Jahre erfreuen! Ist er zum Beispiel eher als gestalterisches, repräsentatives Element gedacht oder soll er vor allem als Schattenspender dienen? Wie ist der Boden beschaffen? Soll der Baum essbare Früchte tragen? Im Fachhandel oder in Baumschulen kann man den Passenden für die eigene Gartensituation finden. Denn Bäume gibt es in den verschiedensten Größen und mit unterschiedlichen Wuchsformen. Selbst für kleine (Vor-)Gärten gibt es Exemplare wie die Säulen-Kirsche, die Säulen-Hainbuche oder die Säulen-Eiche, die aufgrund ihres schmalen Wuchses wie angegossen passen. Auch viele Obstbäume sowie Bäume mit kugelförmiger Krone eignen sich gut für kleine Gärten, wie zum Beispiel der Kugel-Ahorn und die Kugel-Akazie.

Unter Linden

In großen Gärten kommen Bäume mit ausladender Krone hervorragend zur Geltung. Linden (Tilia) zum Beispiel sind majestätische Bäume, die im Leben der Menschen seit alters her eine Rolle gespielt haben. Von den in Europa heimischen Bäumen erreicht die Linde das höchste Alter – sie kann über 1.000 Jahre alt werden und einen Stammdurchmesser von über 5 m erreichen. Als Hausbaum eignen sich zum Beispiel die kleinblättrige Winterlinde (Tilia cordata) und die grossblättrige Sommerlinde (Tilia grandifolia). Die Sommerlinde erreicht eine Höhe von bis zu 40 m, die Winterlinde bleibt mit ungefähr 25 m Höhe kleiner. Auch die Blätter der Sommerlinde sind mit 6 bis 10 cm etwas größer als die der Winterlinde. Während die Blätter der Sommerlinde beidseitig weiß behaart sind, sind die Blätter der Winterlinde beidseitig kahl und nur in den Nervenwinkeln rötlich behaart.

Natürlicher Sonnenschirm

Beide Lindenarten lassen sich gut beschneiden und formen. Traditionell wurden Linden deshalb auf vielen Bauernhöfen als Sonnenschirm für das Hauptgebäude genutzt. Im Winter ließen die kahlen Zweige das Licht durch, im Sommer hielten sie jedoch mit ihrem Blattschirm das Haus herrlich kühl. Seit jeher wird die Linde auch in Privatgärten als klassischer Hausbaum verwendet, der der Familie Schutz, Glück und Gesundheit gewähren soll. Vom Urahn gepflanzt, vom Großvater und vom Vater gepflegt und gemeinsam mit dem Haus an die Enkel vererbt – das ist seit Jahrhunderten vielerorts Familientradition. Linden waren schon in früheren Zeiten Orte für Versammlungen und Feste jeder Art: Fast jede Dorfgemeinschaft hatte eine Linde im Zentrum, unter der Gericht gehalten und gemeinsam gefeiert wurde. Gerade zur Sommerzeit lässt sich leicht an dieses Brauchtum anknüpfen und die Linde in den Mittelpunkt stellen: als Ort des Feierns, der Entspannung und des fröhlichen Miteinanders – gut geschützt vom dichten Blätterdach. PdM

 

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