September 2016

Pflanze des Monats - September 2016

September 2016

Wo viel Schatten ist, da ist auch Licht

 

Wo viel Schatten ist, da ist auch LichtSchattenstauden beleuchten dunkle Gartenbereiche

Die Verantwortlichen für Plakate und Werbefilme wissen, wovon sie sprechen: Der Hochsommer schmeckt nach Früchten und Eis und duftet nach Blüten. Stimmt &ndash wenn man Glück hat. Er riecht nämlich leider manchmal auch etwas weniger angenehm: nach Schweiß. Dazu fühlt sich der Sommer bisweilen alles andere als gut an, nämlich dann, wenn die Sonne gnadenlos vom Himmel brennt. Gerade im Hochsommer werden in Deutschland immer wieder Hitzerekorde gebrochen. Auch im Sommer 2006 werden Temperaturen um die 40 Grad Celsius erreicht und vielerorts stöhnen Mensch und Tier unter der Hitze. Bei solchen Temperaturen sind schattige und kühle Plätze unter Bäumen im Garten und im Park heißbegehrt! Wenn es da dann auch noch nett aussieht, umso besser. Dies ist leicht zu verwirklichen: Was ist schöner als eine bunt blühende Vielfalt an Pflanzen? Nicht alle sind Sonnenanbeter. Glücklicherweise gibt es etliche Pflanzen, die gern im Dunkeln munkeln, zum Beispiel Schattenstauden.

Mit links in den Schatten stellen

Dunkle Bereiche im Garten müssen nicht schmucklos sein, helle Blüten und üppiges, grünes Blattwerk bringen sie zum Leuchten! Der Star unter den Schattenstauden ist die Herzlilie oder Funkie (Hosta). Sie hat fast alles zu bieten: Blüte im Spätsommer und Herbst, je nach Sorte eine Höhe von 20 bis 70 Zentimetern, die Blätter sind oval oder schmal und lanzettförmig, die Blüten weiß, purpur- oder lavendelfarben. Einige Sorten haben hellgrüne, einige grünlich-goldene oder sattgrüne Blätter, teilweise mit gelbem oder weißem Rand. Gut macht sich auch die Prachtspiere (Astilbe) im Halbschatten von Bäumen. Manche Arten blühen bis in den September und die Prachtspiere ist auch durch ihr gefiedertes Laub rundum schön. Sie mag es nährstoffreich und feucht. Anspruchslos und bestens für die Strauchunterpflanzung ist die Scheinerdbeere (Duchesnea indica) geeignet. Sie blüht von Mai bis September mit kleinen, gelben Blüten. Als Begleitpflanzen lockern Farne, wie der Glanzschildfarn (Polystichum aculeatum) oder Gräser, wie einige Arten der Segge (Carex), schattige Stellen im Garten optisch auf.

Dunkel, dunkler, am dunkelsten

Schatten ist aber längst nicht Schatten, vielmehr gibt es deutliche Unterschiede! Unter dem Balkon oder unter dichten Nadelgehölzen kann es so dunkel sein, dass kein einziger Lichtstrahl den Boden trifft. Im lichten Schatten von Laubbäumen mit lockerer Krone hingegen kann den halben Tag lang die Sonne scheinen, hier ist also der beste Standort für Halbschattengewächse. Der hohe Wasserbedarf mancher Bäume erschwert unter Umständen das Unterpflanzen mit Stauden. Einige Stauden, wie der Bleiwurz (Ceratostigma plumbaginoides) mit seinen hauchzarten, hellblauen Blütenblättchen, bevorzugen jedoch genau diesen trockenen Boden. Herbstanemonen (Anemone hupehensis) und Krötenlilien (Tricyrtis hirta) mögen es hingegen lieber frisch bis feucht. Zusätzlich beleben unterschiedliche Wuchshöhen die Pflanzung. Ein perfektes Zusammenspiel von Bodendeckern, mittelhohen Stauden, Sträuchern und Kletterpflanzen, wie Efeu (Hedera), das sich am Baumstamm oder der Hauswand empor rankt, macht einen schattigen Ort zur unwiderstehlichen Einladung, hier in aller Ruhe bei einem kühlen Getränk zu verweilen. Der nächste Sommer kann noch schöner werden... Vor allem, wenn rechtzeitig im Herbst Schattenstauden gepflanzt wurden, denn dann wachsen sie am besten.

 

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