Pflanze des Monats - Januar 2013

Januar 2013 - Garten(t)räume

 

Garten(t)räumeAbschalten und einfach...
Abschalten und einfach mal die Seele baumeln lassen - wo kann man das besser als im eigenen Garten? Wer dort eine kleine Sitzecke anlegt, hat in seinem grünen Paradies auch einen wunderbaren Treffpunkt für Freunde und Familie.

Der Garten - ein ganz besonderer Ort

Grünes Paradies zum Leben und Träumen
Mal einen Gang zurückschalten und sich Freiräume schaffen, in der Sonne liegen und träumen, einfach mal nichts tun und nur genießen - zum Beispiel wärmende Sonnenstrahlen, Vogelgezwitscher oder das Rauschen des Windes in den Blättern. Wo geht das besser als im Garten? Nur ein paar Schritte entfernt ist er wie eine grüne Insel für den kleinen Urlaub zwischendurch: Ein wunderbarer Ausgleich zum Alltag und zu einer immer hektischer und abstrakter werdenden Arbeitswelt.

Ein Paradies gleich nebenan
Ein Garten ist jedoch nicht nur ein Ort zum Träumen, hier kann man auch kreativ werden und den Träumen ein Gesicht geben. Hier lässt sich eine Welt nach den eigenen Wünschen und Vorstellungen schaffen: Ein kleines grünes Paradies, in dem man mit Freunden ungestört feiern kann, in dem Schmetterlinge und andere Tiere ein Refugium finden oder wo Kinder sicher spielen können.

Beobachten und genießen
Diese grüne Oase ist auch ideal, um den Dingen ihren Lauf zu lassen und den Augenblick zu genießen. Hier kann man in Ruhe beobachten und staunen, zum Beispiel über die Entwicklung vom kleinen Samenkorn zur großen Pflanze oder über die Verwandlung von unscheinbaren Zwiebeln zu prachtvollen Blumen. Auch die Veränderung der Bäume und Sträucher - vom Sprießen der ersten zarten Blätter im Frühjahr bis hin zum herbstlichen Blattfall - ist immer wieder wie ein kleines Wunder. Selbst in der kalten Jahreszeit hat der Garten seinen ganz eigenen Zauber und entführt den Betrachter in eine andere Welt, wenn Raureifkristalle filigrane Gräser in phantastische Skulpturen verwandeln oder wenn sich Kostbarkeiten wie die Zaubernuss selbst durch Eis und Schnee nicht vom Blühen abhalten lassen.

Pflanzen, die Urlaubsgefühle wecken
Der Garten ist in der Tat ein Ort, an dem man das Staunen wieder lernen kann und der mit seinem ihm eigenen Rhythmus immer wieder andere Eindrücke bietet. Nicht nur die Zaubernuss überrascht mit Blüten in einer unwirtlichen Jahreszeit, sondern auch andere Winterblüher wie die Schneerose (Helleborus) und der Winterjasmin (Jasminum nudiflorum). Anschließend bringen Goldglöckchen (Forsythia) und Kornelkirschen (Cornus mas) noch vor dem Blattaustrieb Frühlingsstimmung in den Garten. Ein Höhepunkt im Gartenjahr ist das farbenfrohe Blütenfeuerwerk der Rhododendren im Mai. Urlaubsgefühle wecken zahlreiche Sommerblüher wie der Hibiscus mit seinen großen, exotisch anmutenden Blüten oder Lavendel, der an die Provence erinnert.

Stimmungsvoller Herbst
Selbst wenn im Spätsommer die Blütenfülle im Garten nicht mehr ganz so üppig ist, bietet auch die zweite Jahreshälfte eine Vielzahl an Eindrücken. Sowohl mit Rosen als auch mit weniger bekannten Pflanzen wie den apar-ten Säckelblumen (Ceanothus) und den himmelblau blühenden Bartblumen (Caryopteris) können dann stimmungsvolle, impressionistisch anmutende Gartenbilder entstehen. Im Herbst kommt der große Auftritt jener Gehölze, die durch ihre prachtvolle Herbstfärbung die Blicke auf sich ziehen. Zu diesen Kostbarkeiten gehört der Amberbaum (Liquidambar styraciflua), dessen glänzend dunkelgrüne Blätter sich dann leuchtend gelborange, weinrot oder purpur färben.

Winterschönheiten
Nach dem herbstlichen Laubfall treten wieder andere Aspekte in den Vordergrund. Jetzt sind es die immergrünen Gehölze, die eine Hauptrolle spielen, denn sie geben dem Garten selbst in dieser Jahreszeit noch Struktur. Deutlicher als sonst sind nun auch die interessanten Rindenstrukturen oder auffallend gefärbten Stämme einiger Laub abwerfender Gehölze zu erkennen. Mehrere Hartriegel-Sorten wie Cornus alba 'Sibirica' mit seiner roten Rinde, Birken, verschiedene Ahorn-Arten und andere Rindenschönheiten tragen dazu bei, dass auch der winterliche Garten seinen Reiz hat. Auch Gehölze mit außergewöhnlichen Wuchsformen wie die Korkenzieher-Hasel (Corylus avellana 'Contorta') und die Korkenzieher-Weide (Salix 'Tortuosa') kommen im Winter besonders gut zur Geltung.

Flexibel mit mobilen Gärten
Um einen Garten zu genießen, kommt es gar nicht auf die Größe an - selbst ein Balkon lässt sich zu einer grünen Insel in der Großstadt umgestalten. Balkone und Terrassen, mit Stauden und Gehölzen in Pflanzgefäßen begrünt, haben zudem einige große Vorteile: Diese Gärten können nach Lust und Laune verändert werden. Außerdem bieten sich zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten zum Beispiel durch die Kombination von blühenden oder in Form geschnittenen Pflanzen mit dazu passenden stilvollen Gefäßen. An auffallender Stelle platziert, können sie auch im Garten zu einem besonderen Blickfang werden und ihm so eine individuelle Note verleihen.

Für schöne Gartenräume: Heckenvielfalt

Nützlich und schön
Hecken sind nützlich und schön zugleich. Sie bilden grüne, lebende Zäune, sind stilvolle Raumteiler und bereichern den Garten in vielfacher Hinsicht: Sie schützen vor Wind und neugierigen Blicken, bringen durch Blatt- oder Blütenfarbe Abwechslung in den Garten und bieten Tieren Schutz und Nahrung. So übernehmen sie neben ganz praktischen Aufgaben auch viele ökologische Funktionen.

Hecken vermitteln Privatsphäre, indem sie Grenzen markieren und Schutz bieten. Sie können aber auch vielfältige gestalterische Wünsche erfüllen, zum Beispiel den Garten gliedern und in einzelne Räume unterteilen. Wenn die Größe nicht durch den Zweck ohnehin vorgegeben ist, empfiehlt sich für größere Gärten die Anlage unterschiedlich großer Gartenräume, um auf diese Weise mehr Abwechslung und Spannung zu erzeugen.

Große Auswahl
Die Auswahl an Pflanzen, die sich für Hecken eignen, ist immens: Im Sortiment sind hohe und niedrige, immergrüne und laubabwerfende Gehölze sowie Frucht tragende Gehölze und Blütensträucher. Die Wahl der Pflanzen erfolgt zum einen nach den Standortfaktoren Klima, Boden und Licht, zum anderen nach dem Verwendungszweck.

Für Heckenfenster und Laubengänge
Bei den Formen wird zwischen freiwachsenden und geschnittenen Hecken unterschieden. Bei Schnitthecken ist zu beachten, dass sie gerade geschnitten sind oder besser noch nach unten hin breiter werden. Dies vermeidet, dass die Pflanzen auseinanderfallen und ermöglicht eine optimale Belichtung. Eine Hecke aus schnittverträglichen Pflanzen wie Hain- oder Rotbuchen bietet ganz besondere gestalterische Möglichkeiten: In die Hecke geschnittene "Fenster" erlauben einen ungewöhnlichen Blick in andere Gartenräume, und bogenförmig über einen Weg wachsend entstehen mit Heckenpflanzen reizvolle Laubengänge. Schnitthecken sind auch ideal, um kleine Nischen für verträumte, besonders geschützte und romantische Gartenräume anzulegen.

Bunte Vielfalt
Ein faszinierender Lichtblick im zeitigen Frühjahr ist eine Schnitthecke aus strahlend gelben Forsythien. Einige Heckenpflanzen bringen aber auch mit ihren Blättern Farbe in den Garten. Rote Blätter finden sich zum Beispiel bei Blutbuchen und verschiedenen Berberitzen. Gelb ist bei einigen säulenförmig wachsenden Nadelbäumen wie Eiben und Scheinzypressen vertreten. Silbrig-blaue Farbtöne finden sich ebenfalls bei einigen Scheinzypressen und einige Stechpalmen- bzw. Ilexsorten (Ilex meserveae-Sorten) haben schöne glänzend blaugrüne Blätter.

Malerische Gartenbilder mit Rosen
Besonders malerisch ist eine freiwachsende, 1,5 bis 2 Meter hohe Hecke aus blühenden Sträuchern wie zum Beispiel der leicht duftenden Kartoffelrose (Rosa rugosa). Diese anspruchslose Rose schmückt sich von Juni bis Oktober mit großen, weißen oder rosafarbenen Blüten. Wenn Hecken nicht als Sichtschutz, sondern als Raumteiler dienen sollen, können auch kleinbleibende, blühende Sträucher wie Spierstrauch, Johanniskraut oder Fingerstrauch verwendet werden. Sie bleiben so niedrig, dass sie zwar eine Grenze andeuten, den Blick aber nicht einschränken und mit ihren Blüten bzw. Früchten zudem für zusätzlichen Reiz sorgen.

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