Garten-Infos

Heil-Kräuter

Heil-KräuterNicht jede Krankheit muss mit Tabletten und starken pharmazeutischen Mitteln behandelt werden. Oft bringt auch der sogenannte sanfte Weg mit Heilkräutern Linderung bzw. eine Heilung - ohne unerwünschte Nebenwirkungen!

Bereits Paracelsus sagte, dass gegen jede Krankheit ein Kraut gewachsen sei. Dies ist vielleicht ein wenig zu euphorisch gedacht, aber sicherlich gibt es viele hilfreiche Kräuter, die heilen können. Oft bewirkt ein Heilkraut eine sofortige und nachhaltige Besserung. Manche bedürfen einer längeren Anwendung. Auch für Heilkräuter gilt: Ein Zuviel kann bedenklich sein, auch sind bei manchen Kräutern allergische Reaktionen nicht immer auszuschließen. Deswegen kann unsere Heilpflanzenliste nur einen groben Überblick vermitteln. Aber vielleicht bietet sie dem einen oder anderen einen Hinweis auf die richtige Heilpflanze für sein Leiden.

Ackerschachtelhalm: Blasen- und Nierenleiden, Blutungen, Frostbeulen, Hautleiden, Krampfadern, rheumatische Beschwerden

Adonisröschen: Niedriger Blutdruck, Herzschwäche

Alant: Appetitlosigkeit, Asthma, Bronchitis

Andorn: Chronische Bronchitis, Gallenleiden, schlecht heilende Wunden

Angelika: antiseptisch, Abwehr steigernd, Kraft spendend, Appetitlosigkeit, Blähungen, Erkältungskrankheiten

Anis: Blähungen, Bronchitis, trockener Husten, Milchbildung

Arnika: Blutergüsse, Gelenkentzündungen, Rheuma, Herzbeschwerden, Krampfadern, Mundschleimhautentzündung, Neuralgien, Quetschungen, Rachenentzündung, Venenentzündung

Augentrost: Bindehautentzündungen, Gerstenkorn, Überanstrengung der Augen

Baldrian: Nervöse Erschöpfung, Herzbeschwerden, nervöse Magenbeschwerden, Schlaflosigkeit

Bärlauch: Blähungen, Bluthochdruck, Frühjahrskur, Verdauungsstörungen

Bartflechte: Darmerkrankungen, Erkältungen, grippale Infekte, Mandelentzündungen, Rachenentzündungen

Beifuss: Appetitlosigkeit, Bauchspeicheldrüse

Beinwell: Bronchitis, chronische Geschwüre, Husten, Neuralgien

Besenginster: Herzrhythmusstörungen, Förderung der Wasserausscheidung

Bockshornklee: Anregung der Milchsekretion, aufgesprungene Hände und Lippen, Verdauungsstörungen

Brennessel: Blutarmut, Blut reinigend, Gelenk- und Muskelrheuma, Gicht, Ischias, Haarausfall, Hautleiden, Hexenschuss, Stoffwechsel fördernd

Brunnenkresse: Frühjahrskur, Gallen- und Blasensteinbeschwerden, chronisches Rheuma, unreine Haut

Dill: Blähungen, Hämorrhoiden, Magenbeschwerden

Dost: Husten, Menstruationsbeschwerden, Mundentzündungen, Rachenentzündungen, Verdauungsstörungen

Edelgamander: Magenbeschwerden, langsam heilende Wunden

Eisenkraut: Bronchitis, Husten, Harn treibend, menstruationsfördernd, Milch bildend

Engelwurz: antiseptisch, Abwehr steigernd, Kraft spendend, Appetitlosigkeit, Blähungen, Erkältungskrankheiten, Erschöpfungszustände, Rheuma

Enzian, Gelber: Appetitlosigkeit, Magenbeschwerden

Erdrauch: Gallenkoliken, Hautleiden, Migräne, Verstopfung

Fenchel: Bindehautentzündungen, Blähungen, Bronchitis, Husten

Frauenmantel: Durchfall, Eiterungen, Menstruationsbeschwerden

Frauenminze: Blähungen, Verdaungsstörungen

Fuchskreuzkraut: Menstruationsstörungen, Nasen- und Zahnfleischbluten

Gänsefingerkraut: Durchfall, Entzündungen der Mundhöhle, Hämorrhoiden, Magen- und Darmschleimhautentzündungen, Wundheilung

Gartenbohne: chronischer Gelenkrheumatismus, Wassersucht

Geissraute: ungenügende Milchsekretion

Goldrute: Harn treibend, Blut reinigend, Blasenentzündungen, Nierenleiden, Störungen der Harnabsonderung, Wundheilung, Rheuma, Gicht

Gundermann: entzündungshemmend, Blase und Niere anregend, Stoffwechsel fördernd, Schleim lösend

Hirtentäschel: Blut stillend, Wehen fördernd, Gebärmutterblutungen, Menstruationsstörungen, Nasenbluten, Verstopfung, Kreislaufschwäche, niedriger Blutdruck

Honigklee: Blutergüsse, Gallen- und Magenbeschwerden, Gelenkschmerzen, Krampfadern, Quetschungen, Venenentzündungen

Hopfen: nervöse Herzbeschwerden, nervöse Magenbeschwerden, Schlafstörungen

Huflattich: Bronchitis, Hautentzündungen, Verbrennungen

Johanniskraut: Bettnässen, depressive Verstimmungen, rheumatische Schmerzen

Kalmus: Appetitlosigkeit, Erschöpfung und Schwäche, Gallenbeschwerden, Magenbeschwerden, Verdauungsstörungen

Kamille: Entzündungen des Mund-, Nasen- und Rachenraumes, Ekzeme, Hämorrhoiden, Magenkrämpfe, Magen- und Darmschleimhautentzündung, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre

Kapuzinerkresse: Bronchitis, grippale Infekte und Erkältungen

Klette: Gelenkrheuma, Geschwüre, Haarausfall, Hautleiden

Knoblauch: Arteriosklerose, Bluthochdruck, Verdauungsstörungen

Königskerze: Bronchitis, Entzündungen der oberen Luftwege, Reizhusten, Asthma

Kürbis: Blasenschwäche, Prostatabeschwerden

Labkraut: Blasenleiden, Hautleiden, Wasserstauungen

Lavendel: antiseptisch, beruhigend, blähungstreibend, Harn treibend, Krampf lösend

Lein: Furunkel, Gallensteine, Gürtelrose, Heiserkeit, Mund- und Rachenentzündungen

Liebstöckel: Blasen- und Nierenleiden, Magenbeschwerden, Rheuma und Gicht, Wassersucht

Löwenzahn: chronische Gelenkerkrankungen, Rheuma, Leber- und Gallenleiden, Nierensteine, Wassersucht

Lungenkraut: Bronchitis, Heiserkeit

Malve: Bronchitis, Ekzeme, Hautentzündungen, Kehlkopf- und Stimmbänderentzündungen

Mariendistel: Gallenbeschwerden, Leberleiden, Migräne, Reisekrankheit

Meerrettich: Blasen- und Nierenbeckenentzündung, Bronchialkatarrh, Verdauungsschwäche

Melisse: Krampf lösend, Schmerz stillend, bakterien- und pilzhemmend, Blähungen, Herzbeschwerden, Zahnschmerzen

Mistel: chronische Arthrosen, Bluthochdruck

Nelkenwurz: Durchfall, Übelkeit und Erbrechen, Zahnschmerzen, Zahnfleischentzündungen

Odermennig: Durchfall, Gallen- und Leberleiden, Rachen- und Kehlkopfentzündungen

Paprika: Gelenkentzündungen, Muskelschmerzen, Verdauungsschwäche

Passionsblume: Herzbeschwerden, Nervosität, Schlaflosigkeit

Pestwurz: Bronchitis, Entzündungen der Harnwege, Gallen- und Leberleiden

Petersilie: Blasen- und Nierensteine, Blasen- und Nierenentzündungen

Pfefferminze: entzündungswidrig, keimtötend, Galle treibend, Krampf lösend

Rainfarn: Eingeweidewürmer, Verdauungsstörungen

Rhabarber: Durchfall, Verstopfung

Ringelblume: Blutergüsse, Gallenbeschwerden

Rosmarin: Krampf lösend, anregend, Blähungen,nervöse Kreislaufbeschwerden

Salbei: Hemmung der Milchsekretion, Mandelentzündungen, Mundschleimhaut- und Rachenentzündungen

Schafgarbe: Appetitlosigkeit, Blähungen, Durchfall, Geschwüre, Gallenkoliken

Schlüsselblume: Bronchitis, Erkältungskrankheiten, Husten, nervöse Kopfschmerzen, nervöse Schlaflosigkeit

Silberdistel: Harnbeschwerden, Wundreinigung

Sonnenhut: Abszesse, Erkältungskrankheiten

Spitzwegerich: Bronchitis, Insektenstiche

Storchenschnabel: Durchfall, Hautleiden, Mund- und Rachenentzündung, Nasenbluten

Thymian: desinfizierend, Bronchitis, Erkältungskrankheiten

Veilchen: Bronchitis, Husten

Verbena: Bronchitis, Husten, Harn treibend, menstruationsfördernd, Milch bildend

Walderdbeere: Blasen- und Nierengriess, Durchfall

Waldmeister: Kopfschmerzen, Migräne, nervöse Schlaflosigkeit, nervöse Unruhe, Verdauungsbeschwerden

Wasserdost: Erkältungskrankheiten, Hautausschläge, Leberleiden

Wasserminze: entzündungswidrig, keimtötend, Galle treibend, Krampf lösend, Schmerz stillend

Wegwarte: Gallensteine, Kaffee-Ersatz, Verdauungsschwäche

Wermut: Allgemeine Schwäche, Blähungen, Magen- und, Gallenbeschwerden

Zitronenverbena: Blähungen, Magenbeschwerden

Dachgarten

Dachgarten

Grünes Paradies in luftiger Höhe

 

Wer keinen „richtigen“ Garten hat, muss nicht verzweifeln. Mit einer geschickten Pflanzenauswahl können auch bisher grünlose Bereiche wie Dächer und Innenhöfe in kleine blühende Paradiese umgewandelt werden.

Selbstverständlich ist Dachgarten nicht gleich Dachgarten. Er kann ein verlängerter Hausgarten sein, der über eine Garage läuft, quasi als Fortsetzung des eigentlichen Gartens auf gleichem Höhenniveau. Oder eine pflegeextensive Dachbegrünung, die sich vollkommen selbst überlassen ist. Sie ist die extremste Dachgartenform. Für sie steht nur eine stark begrenzte Pflanzenauswahl zur Verfügung, wie beispielsweise sukkulente, wasserspeichernde Stauden wie Fetthenne oder Hauswurz.

Unsere Gehölzempfehlungen beziehen sich auf ungeschützte, dem Wind ausgesetzte Terrassenflächen, wie sie bei den meisten Dachgärten anzutreffen sind. Für zugige Durchgänge kommen ebenfalls viele winderprobte und schattentolerante Dachgarten-Gehölze in Frage. Die angegebenen Wuchshöhen beziehen sich auf das Wachstum in natürlichem Boden und können deshalb nur eine Richtschnur sein. Unter typischen Dachgarten-Bedingungen werden sie erst nach sehr vielen Jahren, mitunter niemals erreicht.

 

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe/cm

Laubsträucher

Feuer-Ahorn

Acer ginnala

gelblichweiß, Mai, Duft

300 - 500

Hängende Felsenbirne

Amelanchier laevis 'Ballerina'

weiß, April

bis Mai

200 - 300

Hecken-Berberitzen

Berberis thunbergii und Sorten

primelgelb, Mai

150 - 200

Hänge-Buddleie

Buddleia alternifolia

lila, Juni, Duft

200 - 300

Schmetterlingsstrauch

Buddleia davidii-Sorten

je nach Sorte weiß, rosa, rot, violett, Juli bis Oktober, Duft

200 - 300

Bartblume

Caryopteris-Sorten

blau, August bis Oktober

60 - 100

Zierquitte

Chaenomeles-Sorten

je nach Sorte rot, weiß, rosa, April bis Mai

60 - 100

Rosenginster

Chamaecytisus purpureus

rosarot, Juni bis Juli

40 - 60

Fächermispel

Cotoneaster horizontalis

unscheinbar

60 - 100

Maiblumenstrauch

Deutzia gracilis

weiß, Mai

bis Juni

40 - 60

Hoher Sternchenstrauch

Deutzia magnifica

reinweiß, Juni

200 - 300

Gefüllter Sternchenstrauch

Deutzia scabra 'Plena'

weißrosa, Juni bis Juli

200 - 300

Niedriger Korkflügelstrauch

Euonymus alatus 'Compactus'

grünlichgelb, Mai bis Juni

60 - 100

Kleinblumiger Johannisstrauch

Hypericum 'Hidcote'

goldgelb, Juni bis Oktober

100 - 150

Gefüllter Ranunkelstrauch

Kerria japonica 'Pleniflora'

gelb, April

bis Mai

150 - 200

Perlmuttstrauch

Kolkwitzia amabilis

rosa, Juni

150 - 200

Frischgrünes Geißblatt

Lonicera nitida 'Maigrün'

cremeweiß, Mai

20 - 40

Fingerstrauch

Potentilla fruticosa-Sorten

je nach Sorte gelb, weiß, rosa, rot, Mai bis November

40 - 60

Alpenbeere

Ribes alpinum 'Schmidt'

gelblichgrün, April bis Mai

100 - 150

Herbst-Flieder

Syringa

microphylla 'Superba'

rosa, Mai, Duft

60 - 100

Japanischer Schneeball

Viburnum plicatum

'Watanabe'

weiß, Juli bis August

60 - 100

Laubbäume

Feld-Ahorn

Acer campestre

gelbgrün, April bis Mai

500 - 700

Kugel-Akazie

Robinia pseudoacacia 'Umbraculifera'

300 - 500

Eßbare Eberesche

Sorbus aucuparia 'Edulis'

weiß, Mai

500 - 700

Grüne Polster-Berberitze

Berberis buxifolia 'Nana'

orangegelb, April bis Mai

40 - 60

       

Immergrüne Laubgehölze

Immergrüne Kissen-Berberitze

Berberis candidula

gelb, Mai

60 - 100

Fruchtende Kriechmispel

Cotoneaster dammeri 'Coral Beauty'

weiß, Mai

bis Juni

20 - 40

Strauch-Efeu

Hedera helix ‘Arborescens’

grüngelb, September bis Oktober, Duft

60 – 100, nicht kletternd

Strauch-Hülse

Ilex meserveae ‘Blue Prince’

weiß, Mai

150 - 200

Fruchtende Strauch-Hülse

Ilex meserveae ‘Blue Princess’

weiß, Mai

100 - 150

Niedrige Mahonie

Mahonia aquifolium ‘Apollo’

gelb, April

bis Mai

40 - 60

Feuerdorn

Pyracantha-Sorten

weiß, Mai bis Juni, Duft

150 - 200

       

Klettergehölze

Gold-Waldrebe

Clematistibetana subsp. tangutica

gelb, Juni bis Oktober

200 - 300

Heimischer Efeu

Hedera helix

300 - 500

Kletter-Hortensie

Hydrangea anomalis subsp. petiolaris

weiß, Juni bis Juli, Duft

300 - 500

Rosen

Flächenrosen

Rosa-Sorten

je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober

60 - 100

       

Nadelsträucher

in zahlreichen Arten und Sorten

Abies bis Tsuga

10 - 200

       

Nadelbäume

Panzer-Kiefer

Pinus leucodermis

500 - 700

 

Pflanzen auf einem Dach sind einer stärkeren und vor allem längeren Sonneneinstrahlung ausgesetzt als Pflanzen im Garten. Die Folge ist eine hohe Verdunstung, die durch permanenten Windgang noch verstärkt wird. Hitze- und windempfindliche Gehölze wie Pachysandra oder viele fein- und buntlaubige Gehölze, leider auch die meisten Klettergehölze, scheiden deshalb für diesen Standort aus. Besonders dachgartentauglich sind genügsame Nadelgehölze.

WinterschutzEin entsprechendes Angebot an Bodenfeuchte kann die hohen Strahlungswerte bis zu einem gewissen Grad kompensieren. Wegen der oft geringen Bodentiefe von Dachgärten sind die Wasserreserven aber begrenzt. Ausgefeilte Bewässerungsautomatiken, wie sie im Fachhandel angeboten werden, übernehmen die kontinuierliche, mühelose Versorgung der Pflanzen mit Feuchtigkeit.

Ein weiterer Knackpunkt ist die Winterzeit mit ihrer weiten Temperaturamplitude. Klirrend kalten Nächten folgen mitunter sonnenreiche Januartage, die die Gehölze zum Wachstum anregen. Kehrt nachts der Frost zurück, kann es zu Rindenschäden kommen. Empfindlichere Gehölze auf dem Dachgarten sollten Sie deshalb während der Frostperiode durch Reisig oder Sackleinen abdecken.

 

 

Carport

Ihr Auto unter dem Öko-Dach...

 Sempervivum

Gut geeignet sind folgende Sorten:

Hauswurz (Sempervivum)

Fettkraut (Sedum)

Thymian (Thymus)

Bärenfell-Gras und Blau-Schwingel (Festuca-Sorten)

 

© Mark 4 GbR, Haan. Aus „Ziergehölze für den Garten“, BLV-Verlag

Nimmermüde Immergrüne

Nimmermüde Immergrüne

Immergrüne Gehölze starten nicht erst im Frühling richtig durch: Für eine einzigartige Spitzenleistung mobilisieren die dankbaren Gartenhelden alle Blattreserven rund ums Jahr. Zudem sorgen blütenstarke Immergrüne wie beispielsweise Rhododendron für einen Blütenwettstreit ohnegleichen. Unsere GartenBaumschule bietet Ihnen eine flotte Vielfalt an Wuchsformen und Sorten.

 

Immergrüne Laubgehölze

Gehölze gelten als immergrün, wenn sie ihr Laub für mindestens zwei Wachstumsperioden behalten. Der Begriff „Immergrüne“ meint in erster Linie Laubgehölze, weil diese Eigenschaft bei ihnen etwas Besonderes darstellt.

Immergrüne haben immer Durst, auch im Winter. Im Herbst frischgepflanzte Immergrüne sollten Sie während des Winters bei frostfreiem Boden im Abstand von vier Wochen wässern. Gönnen Sie den immergrünen Blattsträuchern einen halbschattigen bis schattigen Gartenwinkel. Dann ist die Gefahr des Verdurstens schon von vornherein stark reduziert.

 

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Gelbbunte Aukube

Aucuba japonica ‘Variegata’

-

100 bis 150 cm

Einfassungs-Buchs

Buxus sempervirens 'Suffruticosa'

-

20 bis 40 cm, variabel

Hoher Buchsbaum

Buxus sempervirens var. arborescens

-

100 bis 150 cm

Sommer-Heide

Calluna vulgaris-Sorten

violettrot, rosa, weiß, August bis Dezember

10 bis 20 cm

Fruchtende Kriechmispel

Cotoneaster dammeri 'Coral Beauty'

weiß, Mai bis Juni

20 bis 40 cm

Winterheide/Schneeheide

Erica carnea-Sorten

rosa, violett, rot, weiß, Januar bis April

20 bis 40 cm

Kriechspindel

Euonymus fortunei-Sorten

-

60 cm, je nach Sorte

Rote Teppichbeere

Gaultheria procumbens

weißrosa, Juli bis August

bis 10 cm

Strauch-Efeu

Hedera helix ‘Arborescens’

grüngelb, September bis Oktober, Duft

60 bis 100 cm, nicht kletternd

Fruchtende Gartenhülse

Ilex aquifolium ‘I.C. van Tol’

weiß, Mai bis Juni

150 bis 200 cm

Reichblütiger Lavendel

Lavandula angustifolia ‘Hidcote Blue’

blauviolett, Juli bis September, Duft

40 bis 60 cm

Gold-Liguster

Ligustrum ovalifolium ‘Aureum’

weiß, Juni bis Juli, Duft

60 bis 100 cm

Niedrige Mahonie

Mahonia aquifolium ‘Apollo’

gelb, April bis Mai

40 bis 60 cm

Weißbunte Duftblüte

Osmanthus heterophyllus 'Variegatus'

weiß, September bis Oktober, Duft

60 bis 100 cm

Niedriges Schattengrün

Pachysandra terminalis 'Green Carpet®'

weiß, April bis Mai

10 bis 20 cm

Schattenglöckchen

Pieris japonica-Sorten

weiß, rosa, rot, März bis Mai, Duft

30 bis 100 cm, je nach Sorte

Lorbeerkirsche

Prunus laurocerasus-Sorten

weiß, Mai bis Juni, Duft

60 bis 200 cm

Blüten-Skimmie

Skimmia japonica ‘Rubella’

weißrosa, April bis Mai, Duft

20 bis 40 cm

Kleinblättriges Fadengrün

Vinca minor

blau, April bis Mai

bis 10 cm

 Rhododendron und Azaleen

Eine besonders blühstarke Gruppe immergrüner Gehölze bilden die Rhododendron mit ihren großen Blütenbällen. Ihre Blütenfarben reichen von violett, blau, rot und rosa bis zu weiß und gelb. Hinzu kommen die Laub abwerfenden Azaleen, die intensive Orangetöne und eine leuchtende Herbstfärbung mit ins Gartenspiel bringen. Die Blüte beginnt mit dem Vorfrühlings-Rhododendron bereits im März und reicht sortenunterschiedlich bis in den Juni. Dazu gesellt sich der einmalige Wuchsformenreichtum der Rhododendron – von Zwergen bis zu Riesen sind alle Höhen vertreten. Es gibt niedrige, immergrüne Laubkissen genauso wie großstrauchartig wachsende, mehrere Meter hoch werdende Goliaths. Dazwischen finden sich alle Abstufungen.

Wichtig für eine erfolgreiche Rhododendronpflanzung ist eine gründliche Bodenvorbereitung und die Auswahl eines geeigneten Standortes. Rhododendron fühlen sich an lichtschattigen Standorten besonders wohl.

Rhododendron-Gruppen – eine Übersicht

Gruppe

Beschreibung

Sortenauswahl

Großblumige Rhododendron (Rhododendron-Sorten)

Groß wachsende, bis 250 cm hoch werdende Blütensträucher, die sich für Einzelstellung, aber auch für Gruppen und Heckenpflanzungen eignen

'Catawbiense Grandiflora' (lila), 'Cunningham’s White' (weiß), 'Diadem' (hellrosa, weinroter Fleck), 'English Roseum' (lilarosa), 'Goldbukett' (cremegelb, braunroter Fleck), 'Hachmann’s Feuerschein' (kirschrot), 'Nova Zembla' (rubinrot)

Glocken-Rhododendron (Rhododen-

dron williamsianum-Sorten)

Mittelhoch wachsende, bis 150 cm hoch werdende Sträucher mit Glockenblüten und dichtem Laubwerk

'August Lamken' (purpurrosa, dunkelrote Zeichnung), 'Lissabon' (karminrot, innen weißrosa)

Zwerg-Rhododendron (Rhododen-

dron repens-Sorten)

Klein bleibende, bis 60 cm hoch werdende Blütensträucher für halbschattige Lagen (Grabstellen)

'Baden-Baden' (scharlachrot), 'Scarlet Wonder' (rot)

Ball-Rhododendron (Rhododen-

dron yakushimanum-Sorten)

Sonnentolerante, auffallend filzig behaarte, bis 150 cm hoch werdende Blütensträucher mit bester Blühwilligkeit

'Anuschka' (dunkelrosa, innen weiß), 'Fantastica' (hellrot, später zartrosa), 'Flava' (cremegelb), 'Graf Lennart' (zitronengelb), 'Kalinka' (hellrosa, innen rubinrosa), 'Polaris' (rubinrosa, innen zartrosa), 'Schneewolke' (hellrosa, später weiß)

Rhododendron (Rhododendron impeditum-Sorten)

Niedrigbleibende, bis 40 cm hoch werdende Rhododendron mit feiner Belaubung

'Blue Tit Magor' (lavendelblau)

Vorfrühlings-Rhododendron (Rhododendron praecox)

Bereits ab März blühende, bis 200 cm hoch werdende Rhododendron-Art mit Laubduft

               

Großblumige Azaleen (Rhododendron-Sorten)

Wüchsige, bis 150 cm hoch werdende Blütensträucher mit leuchtender Herbstfärbung

'Daviesii' (cremegelb, leichter Duft), 'Feuerwerk' (feuerrot, innen orange geflammt, leichter Duft), 'Gibraltar' (orange), 'Golden Eagle' (hellorange),'Golden Sunset' (dunkelgelb), 'Homebush' (karminrosa), 'Klondyke' (orangerot), 'Persil' (weiß mit großem, gelbem Fleck), 'Pink Delight' (rosa)

Diamant-Azaleen (Rhododendron in Farben)

Niedrig wachsende, bis 100 cm hoch werdende Abkömmlinge der Japanischen Azaleen

Sorten in Farben

Japanische Azaleen (Rhododendron-Sorten)

Bis 150 cm hoch werdende immergrüne, teils wintergrüne Azaleengruppe

Sorten in Farben

Nadelsträucher

Das Besondere an den Nadelsträuchern sind ungewöhnliche Wuchsformen und häufig ein attraktiver Zapfenschmuck. Mit ihrer meist immergrünen Benadlung gelangt eine gestalterische Konstante in den Garten, die neben dem lebhaften Blütenfeuerwerk vieler Ziersträucher für kontrastreiche Ruhe rund um das Jahr sorgt.

Das Wohl tuende Grün vermittelt etwas von der Stille, von der gestresste Großstadtseelen allzu oft träumen. Auch im Winter bleibt diese Komponente durch die immerblauen, -gelben oder -grünen Nadelkleider der vielen Arten und Sorten erhalten. Nadelgehölze sind sehr pflegeleicht und genügsam. Als Kübelpflanzen überstehen sie einmal vergessene Gießgänge problemlos.

Deutscher Name

Botanischer Name

Wuchshöhe

Muschelzypresse

Chamaecyparis obtusa 'Nana Gracilis'

40 bis 60 cm

Irischer Säulen-Wacholder

Juniperus communis 'Hibernica'

100 bis 150 cm

Kriech-Wacholder

Juniperus communis 'Repanda'

10 bis 20 cm

Blauer Teppich-Wacholder

Juniperus horizontalis 'Wiltonii'

bis 10 cm

Gelber Strauch-Wacholder

Juniperus media 'Old Gold'

40 bis 60 cm

Blauer Zwerg-Wacholder

Juniperus squamata 'Blue Star'

40 bis 60 cm

Zuckerhut-Fichte

Picea glauca 'Conica'

60 bis 100 cm

Blaue Igel-Fichte

Picea glauca 'Echiniformis'

20 bis 40 cm

Kleine Blau-Fichte

Picea pungens 'Glauca Globosa'

60 bis 100 cm

Fruchtende Becher-Eibe

Taxus media 'Hicksii'

100 bis 150 cm

Tafel-Eibe

Taxus baccata 'Repandens'

10 bis 20 cm

Smaragd-Lebensbaum

Thuja occidentalis 'Smaragd'

150 bis 200 cm

Die Kunst des Rosenveredelns ...

Die Kunst des RosenveredelnsDas Veredeln von Rosen, die sogenannte Okulation, ist die am häufigsten bei Rosen angewendete Vermehrungsart. Der Begriff Okulation beschreibt das Einsetzen eines "Auges", sprich einer Knospe einer edlen Rosensorte auf eine Unterlage und geht wortgeschichtlich auf das lateinische Wort für Auge, „oculus“, zurück. Mittels Okulation wird so aus einer Wildrose eine Beetrose, eine Kletterrose, eine Strauchrose oder irgendeine andere edle Rosensorte.

Wenn Sie Rosen okulieren möchten, beschaffen Sie sich zunächst die notwendigen Wildlingsunterlagen. Die bekannteste und am häufigsten als Unterlage verwendete Wildart ist Rosa laxa. Wenn Sie die Wildlinge, wie sie unter Gärtnern genannt werden, im Herbst erhalten, schneiden Sie sie zunächst leicht an Trieb und Wurzel zurück und schlagen Sie sie bundweise in Sand ein. Gepflanzt werden die jungen Wildrosen erst im Frühjahr. Stehen Ihnen keine Sämlingsunterlagen zur Verfügung, können Sie auch auf bewurzelten Steckhölzern von Wildrosen, z. B. von Rosa multiflora, veredeln.

 

Die eigentliche Okulation findet idealerweise an heißen Sommertagen im Juli statt.

 

Die Profis verwenden zum Okulieren ein spezielles Okulationsmesser. Es kostet etwa 40,00 € und lohnt die Anschaffung nur, wenn eine nennenswerte Anzahl von Pflanzen vermehrt werden soll. Ansonsten kann man sich auch mit einem guten, scharfen und sauberen Messer behelfen.

 

Nun kann die Veredlung beginnen:

 

Rosen veredeln - T-Schnitt

 

Zunächst wird am gereinigten, blankpolierten und etwa fingerdicken Wurzelhals des Wildlings ein sogenannter T-Schnitt ausgeführt.

 

 

 Rosen veredeln - Edelreis schneiden

 

 

Dann wird das Reis, also ein ausgereiftes, verblühtes Triebstück der zu veredelnden Sorte, geschnitten.

Das Reis wird entblättert und entstachelt. Nur die etwa einen Zentimeter langen Blattstiele bleiben direkt an den Augen stehen.

  Rosen veredeln - Auge schneiden

 

Mit einem ziehenden Schnitt, der etwa zwei Zentimeter unter dem Auge ansetzt, wird ein Rindenstück mit Auge entnommen. Man hält dabei das Reis so, dass das Auge zum Veredler zeigt.

 

Rosen veredeln - Holz auslösen 

 


Hinter dem geschnittenen Auge sitzt ein Holzspan, der vorsichtig und behutsam entfernt wird.

 

 Rosen veredeln - Auge einsetzen

 

 

Die Rinde um den T-Schnitt wird sorgsam gelockert und das Edelauge in den T-Schnitt eingeschoben. Nur bei heißem Wetter löst sich die Rinde gut, da die Unterlage aufgrund ihrer hohen physiologischen Aktivität voll im Saft steht. Nach dem Einschieben wird das überstehende hintere Rindenteil des Auges auf Höhe des T-Balkens abgeschnitten.

Rosen veredeln - Verbinden 

 

 

Die Veredlungsstelle wird abschließend mit Bast oder einem Gummibändchen verbunden und schmutzfrei gehalten.

 

 Rosen veredeln - Abwerfen

Im Herbst wird die Veredlungsstelle gut angehäufelt. So übersteht sie den Winter. Im Frühjahr wird sie wieder freigelegt und die Wildkrone über dem T-Balken oberhalb des angewachsenen Auges abgeschnitten. Diesen Vorgang nennen die Baumschuler "abwerfen". Jetzt konzentriert sich der gesamte Saftstrom der Unterlage auf das edle, noch schlafende Auge und zwingt es zum Durchtreiben. Eine neue, edle Rose wächst heran.

Wildtriebe um die Veredlungsstelle muss man im Sommer immer wieder „räubern“, das heißt sauber an ihrer Ansatzstelle entfernen. Manche Rosensorten, z. B. aus der Gruppe der Edelrosen, verzweigen sich nicht leicht. Um ihre Verzweigung zu fördern, pinziert man sie im Mai häufiger. Das heißt, dass überlange, einzelstehende Austriebe geköpft und ihre schlafenden Nebenaugen zum Austrieb gezwungen werden. Im Herbst, also gut fünfzehn Monate nach der Okulation, kann die nun buschige Rose gerodet und an den Endstandort gepflanzt werden.  

 

Stammrosen

Auch Stammrosen werden okuliert, und zwar in der gewünschten Kronenhöhe. Damit sich die Krone rund und voll entwickeln kann, bringt man zwei oder sogar drei Veredlungen rund um einen Stamm an. Voraussetzungen für die eigene Vermehrung von Stammrosen bilden Unterlagen in Form von kronentragenden Stämmchen. Diese Unterlagen sollen gerade und möglichst lang sein. In der Regel benutzen die Baumschulen spezielle Auslesen aus der Art Rosa canina. Natürlich kann man auch einen Wildbusch so zurechtschneiden, dass nur noch ein etwa 1,5 m langer Trieb als zukünftiger Stamm übrigbleibt. Wer eine alte Wildrose im Garten hat, kann von diesem Busch ebenfalls mit etwas Glück bewurzelte Wildstämme gewinnen. In früheren Zeiten wurden die Stammrosen ohnehin auf Wildstämme aus dem Wald veredelt.

 

Noch ein Tipp:Ältere Stammrosen, die ihre Edelkrone durch Frost oder Bruch eingebüßt haben, lassen sich mittels Okulation nachveredeln und somit erhalten.  

Kräuter für Kenner

Kräuter für Kenner

 

Aromatisches Basilikum, frischer Schnittlauch, würziger Thymian – dies alles und noch viel mehr können Sie selbst aus dem Garten ernten. Suchen Sie sich für Ihre Kräuterecke im Garten oder auf dem Balkon ein sonniges, luftiges und trockenwarmes Plätzchen aus. Besonders die Kräuterarten aus dem Mittelmeerraum lieben die Wärme, um ihr volles Aroma zu entfalten.

Auch im Kübel lassen sich Kräuter wunderbar kultivieren. Achten Sie beim Eintopfen der Pflanzen auf einen einwandfreien Wasserabzug. Eine kräftige Drainageschicht aus Tonscherben oder Blähton kommt auf den Kübelboden. Darüber legen Sie ein wasserdurchlässiges Gärtnervlies, dann füllen Sie die eigentliche Kübelerde ein. Das Vlies trennt Erde und Drainageschicht und verhindert so, dass eingeschwemmte Erdbestandteile den Weg des ablaufenden Wassers blockieren. Der frisch bepflanzte Kübel wird ausgiebig gewässert. Wenn die Erde sich danach gesetzt hat, sollte ein etwa zwei Zentimeter hoher Gießrand verbleiben.

 

 

 

SalbeiSalbei

Die italienische Küche ist ohne Salbei undenkbar. Sie nutzt die Blätter zur Verfeinerung erlesener Menüs und ein Saltimbocca alla Romana ohne Salbeiblatt ist unvollständig. Salbei gibt den Gerichten erst ihren unverwechselbaren Charakter und verleiht Fleisch, Grillgerichten, Gemüse und Tees eine aromatische Note. Der mehrjährige Halbstrauch gedeiht an geschützten Standorten. Salbei liebt einen trockenwarmen Standort in kalkhaltiger Erde. Seine Blätter können fast das ganze Jahr über geerntet werden. Es gibt viele Sorten mit unterschiedlichen Laubfarben. Schöpfen Sie im Garten bei den vielen Salvia-Arten bedenkenlos aus dem Vollen. Lediglich Blattläuse nehmen bei allzu intensivem Salbeigeruch Reißaus: ein durchaus heilsamer Vorzug des Salbei!

 

Basilikum

Das Spitzen-Kraut für alle Küchenfälle! Früher wurde es auch als "Königsbalsam" bezeichnet. Vor allem Freunde der italienischen Küche kommen mit Basilikum voll auf ihre Kosten. Was wäre die Kombination von Tomaten mit Mozzarella oder die Nudelsoße Pesto ohne diese frische Beigabe? Wichtig ist eine gleichmäßige Bodenfeuchte. Basilikum gibt es in klein- und großblättrigen Sorten. Die zierlicheren Sorten sind etwas feiner im Aroma. Dafür gelten die Auslesen mit den größeren Blättern als widerstandsfähiger. Auch rotblättrige Sorten finden sich im Angebot.

 

Kapuzinerkresse

Von Juli bis Oktober sind die großen, langgestielten Trichterblüten der Kapuzinerkresse in gelb, rot und orange ein unübersehbarer Sommergruß. Kaum eine andere einjährige Kletterpflanze ist ähnlich anspruchslos und robust. Sogar halbschattige Standorte werden toleriert. Die Blüten sind Kräuterbeetessbar und daher nicht nur eine attraktive Bereicherung im Garten und auf dem Balkon, sondern auch auf dem Teller. Die Blütenblätter haben einen pfeffrigen Geschmack.

 

Dill

Dill oder Gurkenkraut stammt ursprünglich aus Vorderasien, wird heute jedoch weltweit angebaut. Es ist im deutschsprachigen Gebiet eines der meistangebauten Gewürze. Dill kann frisch oder getrocknet für Salate, Suppen oder Rohkost verwendet werden. Das Kraut wächst sehr gut in Kübeln, Trögen und Töpfen. Schnecken meiden Dill, weshalb die Pflanze einen wichtigen Bestandteil einer Mischkultur bildet.

 

Pfefferminze

Die Pfefferminze ist ursprünglich im Mittelmeerraum zu Hause. Wilde Minzenarten gedeihen aber schon sehr lange auch in Westeuropa. Der Lippenblütler ist ein unermüdlicher Blätterlieferant für Salate, Soßen, Suppen, Rohkost und Tees. Günstig ist ein Standort im lichten Halbschatten und ein humoser, ausreichend feuchter Boden, in dem sich die Wurzelausläufer entfalten können. Die Blätter können einfach getrocknet werden, indem man sie zu Sträußchen gebündelt aufhängt.

 

Petersilie

Dieses Kraut ist bei uns ein gern gesehener, klassischer Kräutergast, der sonnige bis halbschattige Standorte liebt. Die Zweijahrespflanze eignet sich zum Abschmecken von Suppen, Quark, Fleisch und Salatsoßen. Es gibt Sorten mit glatten und solche mit krausen Blättern. Das Gewächs wurde schon im Mittelalter bei uns eingeführt. Seit damals wird es auch als Heilpflanze verwendet.

 

Thymian

Der Halbstrauch blüht von Mai bis September. Ernten Sie die würzigen Zweige am besten während der Mittagszeit – dann ist das Aroma am intensivsten. Für Fleisch, Grillgerichte, Geflügel, Essig. Noch viel zu selten sieht man niedrig wachsende Thymianarten als Flächendecker. Mit ihrem aromatisch duftenden Laub und den in vielen Rosa-, Rot- und Weißtönungen erscheinenden Blütenquirlen stellen sie eine attraktive Gartenbereicherung dar.

 

Zitronenthymian

Der Zitronenthymian ist ein naher Verwandter des echten Thymians, besitzt aber einen aromatischen Zitronengeschmack. Der Halbstrauch braucht in Frostlagen unbedingt einen Winterschutz.

 

RosmarinBohnenkraut

Weit verbreitetes, einjähriges Küchenkraut, das ursprünglich aus dem Mittelmeerraum stammt. Verleiht Bohnen und anderen Hülsenfrüchten eine würzige Note. Mehrjährig ist das ebenso aromatisch und pfeffrig schmeckende Bergbohnenkraut.

 

Rosmarin

Dieser Mittelmeerstrauch ist ein echter Sonnenanbeter. Eigentlich mehrjährig, bei uns jedoch nur im Weinbauklima winterhart. Ideal für Fleisch, Tomatengerichte, Fisch und Geflügel. Rosmarintee wirkt beruhigend auf das menschliche Nervensystem.

 

Schnittlauch

Kräuterklassiker, der eng mit Zwiebel und Knoblauch verwandt ist. Sein frisches Aroma kommt zur Verfeinerung von Joghurt, Quark, Soßen und Suppen zum Einsatz.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: MaeDia (2), Vierhaus (2) / Haan

 

Schnellwachsende Gehölze

Schnellwachsende GehölzeSchon wieder erster!

Die Formel 1 der schnellwachsenden Gehölze

Es gibt Gehölze, die man ohne Übertreibung als Turbowachser bezeichnen kann. Sie wachsen in ihren ersten "Sturm und Drang"-Jahren zwischen 40 und 70 cm jährlich, teils auch bis 100 cm. Allerdings sind Angaben zur Wuchsgeschwindigkeit von Gehölzen immer relativ. Das grüne Wachstumstempo hängt von vielen Standortfaktoren wie Bodengüte, Nährstoffangebot, Wasserversorgung und Sonneneinstrahlung ab. Die folgende Auflistung ist ein Kompromiß zwischen flottem Jugendwachstum auf der einen Seite und gartenverträglichen Wuchsdimensionen auf der anderen. Sortimentsangaben sind nicht absolut zu verstehen, bieten aber eine grobe Richtschnur für alle Gartenfreunde, die Ziergehölze mit verschiedenen Ziereigenschaften für schnelle Begrünungserfolge suchen.

 

 

Laubsträucher

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Feuer-Ahorn

Acer ginnala

gelblich weiß, Mai, Duft

300 bis 500 cm

Rosabunter Eschen-Ahorn

Acer negundo 'Flamingo'

200 bis 300 cm

Hänge-Buddleie

Buddleia alternifolia

lila, Juni, Duft

200 bis 300 cm

Schmetterlingsstrauch

Buddleia davidii-Sorten

je nach Sorte weiß, rosa, rot, violett, Juli bis Oktober, Duft

200 bis 300 cm

Purpur-Hasel

Corylus maxima 'Purpurea'

rot, März bis April

150 bis 200 cm

Goldglöckchen

Forsythia intermedia-Sorten

gelb, März bis April

250 cm, je nach Sorte

Gefüllter Ranunkelstrauch

Kerria japonica 'Pleniflora'

gelb, April bis Mai

150 bis 200 cm

Schwarzgrüner Liguster

Ligustrum vulgare 'Atrovirens'

creme weiß, Juni bis Juli, Duft

100 bis 150 cm

Glockenstrauch

Weigela-Sorten

je nach Sorte rot, gelb, weiß, rosa, Juni bis August

250 cm, je nach Sorte

Laubbäume

 

 

 

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Säulen-Ahorn

Acer platanoides 'Columnare'

gelbgrün, April

über 700 cm

Gold-Hülse

Gleditsia triacanthos 'Sunburst'

weißlich, Juni, Duft

500 bis 700 cm

Amberbaum

Liquidambar styraciflua

500 bis 700 cm

Gold-Akazie

Robinia pseudoacacia 'Frisia'

weiß, Mai bis Juni, Duft

über 700 cm

Korkenzieher-Akazie

Robinia pseudoacacia 'Tortuosa'

selten

500 bis 700 cm

Hänge-Weide

Salix alba 'Tristis'

gelb, April

über 700 cm

Eßbare Eberesche

Sorbus aucuparia 'Edulis'

weiß, Mai

500 bis 700 cm

 

 

Immergrüne Laubgehölze

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Gold-Liguster

Ligustrum ovalifolium ‘Aureum’

weiß, Juni bis Juli, Duft

60 bis 100 cm

Nadelbäume

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Gelbe Baumzypresse

Cupressocyparis leylandii 'Castlewellan Gold'

500 bis 700 cm

 

Bambus

Bambusse sind besonders attraktive Schnellwachser. Wichtig für einen berechenbaren Einsatz dieser Supergräser ist die Unterscheidung in horst- bzw. ausläuferbildende Arten und Sorten. Viele horstartig wachsende Bambusse finden sich bei der Gattung Fargesia. Rhizome, also unterirdische Wurzelausläufer, bilden vor allem viele Phyllostachys-Sorten. Um ihnen Einhalt zu gebieten, ist eine Rhizomsperre unerlässlich. Wir beraten Sie gerne.

 

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Bambus

Bambus-Sorten

100 bis 600 cm


 

Rosen

Als Schnellwachser kommen verschiedene Rosengruppen wie Flächen- und Strauchrosen in die engere Auswahl. Als besonders blühvitale Klettermaxe zeigen sich natürlich Kletterrosen. Diese Kletterkünstler sind ausgesprochene Sonnenkinder, die immer dem Licht entgegen wachsen. Führen Sie die Triebe Ihrer Kletterrosen möglichst waagerecht, damit die Entwicklung blütenreicher Seitentriebe gefördert wird. So entsteht rasch ein dichter und blühstarker Sichtschutz. Sehr attraktiv sind Kombinationen von Kletterrosen mit Clematis, die "Königin der Kletterpflanzen". Blühen beide zeitgleich, erleben Sie einen der spannendsten Höhepunkte jeder Garteninszenierung.

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Flächen-, Strauch- und Kletterrosen

Rosa-Sorten

je nach Sorte rot, rosa, gelb, weiß, Juni bis Oktober

60 bis 500 cm

Klettergehölze

Megawachser sind natürlich viele Klettergehölze, die mitunter meterlange, allerdings nicht selbsttragende Triebe entwickeln, die auf Rankhilfen angewiesen sind. Blühstarke Kletterpflanzen sind eine Alternative für Ungeduldige, die im Handumdrehen bunten Sichtschutz bieten, spielend kahle Wände begrünen und dazu vertikale Blütenteppiche auf kleinstem Garten- und Terrassenraum knüpfen.

Wer dauerhaft und dicht triste Mauern, hässliche Gestelle und formschöne Pergolen begrünen möchte, greift auf langlebige Klettergehölze wie Blauregen, Wilder Wein, Geißblatt, Trompetenblume oder Knöterich zurück.

Deutscher Name

Botanischer Name

Blüte

Wuchshöhe

Klettergurke

Akebia quinata

violett rosa, Mai, Vanille-Duft

300 bis 500 cm

Pfeifenwinde

Aristolochia durior (A. macrophylla)

gelbrot, Juni bis August

500 bis 700 cm

Rote Kletter-trompete

Campsis 'Mme. Galen'

orange, Juli bis Septem-ber

300 bis 500 cm

Baumwürger

Celastrus orbiculatus

500 bis 700 cm

Waldrebe

Clematis-Sorten

je nach Sorte rot, weiß, rosa, Juni bis Septem-ber

200 bis 700 cm

Schling-Knöterich

Fallopia aubertii

weiß, August bis Oktober

500 bis 700 cm

Geißschlinge

Lonicera-Sorten

je nach Sorte , Juni bis Oktober, Duft

200 bis 500 cm

Mauerwein

Partheno-cissus quin. 'Engelmannii'

weiß, Juli bis August

500 bis 700 cm

Selbstklimmer

Parthenocis-sus tricuspi. 'Veitchii'

gelblichgrün, Juni bis Juli

500 bis 700 cm

Scharlach-Wein

Vitis coignetiae

rostrot-filzig

300 bis 500 cm

Chinesischer Blauregen

Wisteria sinensis

lilablau, Mai bis Juni, Duft

300 bis 500 cm

           

© Mark 4 GbR 2007          

Clematis richtig pflanzen und schneiden

Clematis

 

Clematis, auch Waldreben genannt, gehören zum Garten wie Rosen und Stauden. Mit ihren lianenartigen Trieben schwingen sie sich viele Meter hoch in Bäume, über Pergolen, Carports und an Wänden empor. Aufgrund ihrer Wuchskraft und Blütenfülle gilt die Waldrebe als „Königin der Kletterpflanzen“. Den Kopf recken Clematis-Sorten gerne in die Sonne, ihre Füße lassen sie am liebsten im kühlen Schatten baumeln.

Clematis bevorzugen einen tiefgründigen Boden, der über eine ausreichende Bodenfeuchte verfügt. Auf stauende Nässe reagiert die Waldrebe aber empfindlich.

Man unterscheidet zwischen frühjahrsblühenden Waldreben, kleinblumigen Wildarten und großblumigen Clematis-Sorten.

Sehr starkwüchsig sind frühjahrsblühenden Waldreben wie Clematis montana. Diese Wild-Clematis ist ein effektiver Begrüner von unansehnlichen Dächern und Wänden.

Großblumige Clematis besitzen aufgrund ihrer bis zu zwanzig Zentimeter großen Blüten und ihrer Nachblüte einen sehr hohen Zierwert.

Zu den kleinblumige Wildarten zählen Arten wie Clematis viticella, die durch höchste Bodentoleranz und kernige Robustheit überzeugen. Die gefürchtete Clematiswelke, Geißel aller Clematisfreunde, kann ihnen nichts anhaben.

Clematis richtig pflanzenClematis richtig pflanzen

Die beste Pflanzzeit ist das Frühjahr und von August bis Oktober. Clematis sind bruchempfindlich, deshalb werden sie auch im Handel ausnahmslos gestäbt angeboten. Ziehen Sie die Pflanzen vorsichtig aus dem Topf. Halten Sie dabei die oberirdischen Triebe zusammen mit dem Stab fest.

Am besten so pflanzen:

    • 10 cm tiefer als im Topf pflanzen, damit ein bis zwei Knospenpaare unter der Erdoberfläche sind.

    • Eine Pflanzmulde leitet das Regenwasser an die Wurzel.

    • Eine Mulchschicht von 10 cm aufbringen.

 

Clematis im Kübel: Wichtig ist, dass das überschüssige Gießwasser schnell abfließt. Verteilen Sie groben Kies, größere Steine oder zerbrochene Tonscherben auf dem Kübelboden. Diese Drainageschicht sorgt für einen reibungslosen Wasserabzug. Die Dicke der Schicht sollte etwa 3 bis 5 cm betragen. Verwenden Sie nur gute, strukturstabile Kübelerden, niemals lehmige Gartenerde. Wir beraten Sie gerne.

 

Clematis-Schnitt erfordert Sortenkenntnis

Frühjahrsblühende WaldrebenFrühjahrsblühende Waldreben

    • von April bis Mai blühende Megawachser wie Clematis alpina und Cl. montana brauchen keinen Schnitt

    • ist ein Rückschnitt aus Platzgründen unvermeidlich, sollte dieser unmittelbar nach der Blüte stattfinden


Großblumige ClematisGroßblumige Clematis-Sorten

    • viele großblumige Sorten blühen zweimal: Einmal im Mai an den Kurztrieben, die sich im Frühjahr rasch aus dem vorjährigen Holz entwickeln, und dann ein zweites Mal im August an den diesjährigen Trieben

    • entfernen Sie nach der 1. Blüte alle Fruchtstände

    • Schneiden Sie diese Sorten im Dezember nur leicht zurück und entfernen Sie im Frühjahr erfrorene Triebe. Ein harter Schnitt brächte Sie um die Frühjahrsblüte

    • im Turnus von 5 Jahren empfiehlt sich ein radikaler Juni-Rückschnitt

 

Kleinblumige WildartenKleinblumige Wildarten und ihre Sorten

    • empfehlenswert sind insbesondere welkerobuste Abkömmlinge der Art Clematis viticella

    • in der Regel frieren diese Pflanzen im Winter stark zurück

    • alle Reste werden im Frühjahr wie bei den Stauden bodengleich abgeschnitten und neue Triebe nach dem Austrieb eingekürzt

    • ohne Schnitt vergreisen diese Sorten schnell

Rosen - Wichtige Krankheiten und Schädlinge

Rosen - wichtige Krankheiten und SchädlingeDie richtige Standortwahl entscheidet maßgeblich über den langfristigen Erfolg mit Ihren Gartenrosen. Beachten Sie deshalb folgende Regeln:

-          Rosen sind Sonnenkinder, die Licht brauchen.

-          Rosen lieben einen sandig-lehmigen Boden mit ausreichendem Humusanteil.

-          Rosen sind Tiefwurzler. Trifft ihre Pfahlwurzel bereits in den oberen Bodenschichten auf eine unüberwindliche Sperre, leidet die Pflanze und zeigt einen nur kümmerlichen Wuchs.

-          Meiden Sie beengte, luftstille Ecken, in denen kein ausreichender Luftaustausch stattfindet, als Pflanzorte. Diese Nischen sind beliebte Aufenthaltsorte für Pilze, insbesondere Echter Mehltau.

-          Pflanzen Sie Rosen niemals unter der Kronentraufe alter, großkroniger Bäume. Im Tropfbereich der Baumkronen kann das Laub der Rosenpflanzen durch die erhöhte Luftfeuchtigkeit nicht rasch genug abtrocknen und bietet einen idealen Nährboden für Mehltau- und Sternrußtaupilze.

-          Vermeiden Sie Nachpflanzungen von Rosen auf einer Fläche, auf der bereits Rosen oder andere Vertreter der großen Familie der Rosengewächse (Rosaceae) - beispielsweise Äpfel und Birnen - gestanden haben.

-          Gepflegte Rosen sind weniger krankheitsanfällig. Rosen brauchen ausreichend Nährstoffe und Bodenfeuchtigkeit.

-          Entfernen Sie krankes Rosenlaub aus dem Garten. Bleibt es liegen, bietet dies den idealen Start für einen üppigen Neubefall im nächsten Jahr.

Und trotzdem...

Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen können Sie trotzdem Besuch von lästigen Rosenkrankheiten und –schädlingen bekommen. So können beispielsweise in sehr regenreichen Jahren mit kühlen Sommern selbst an sich robuste Sorten leiden. Wir haben deshalb für Sie eine Liste der wichtigsten "Plagegeister" aufgestellt:

Rosenrost

Nach dem Austrieb im Frühjahr finden sich orangefarbene, stark stäubende, etwa stecknadelkopfgroße Sporenlager an der Blattunterseite. Im Herbst sind die Pusteln schwarzbraun. Rosenrost zeigt sich jahrgangsweise sehr unterschiedlich, teilweise setzt der Befall nach mehreren Befallsjahren komplett aus. Vorbeugend einen sonnigen Standort wählen, an dem die Blätter rasch abtrocknen können.

Rosen - wichtige Krankheiten und SchädlingeEchter Mehltau

Vorwiegend auf der Blattoberseite junger Blätter, sowie auf den Blütenkelchen und insbesondere Triebspitzen findet sich ein mehlig-weißer, abwischbarer Belag. Echter Mehltau tritt an Neutrieben bereits ab Frühsommer bei warmer Witterung mit Temperaturen über 20°C und über 90 Prozent Luftfeuchte auf. Vorbeugend robuste Sorten wählen und Rosen optimal ernähren. Außerdem schlecht durchlüftete Standorte meiden.

Sternrußtau

Auf den Blattoberflächen sind sternförmige, violettbraune bis schwarze Flecken sichtbar, die strahlenförmig auslaufen - daher die Bezeichnung Sternrußtau. Die Blätter werden gelb und fallen ab. In regenreichen Sommern ist Sternrußtau schon ab Juni zu beobachten. Vorbeugend robuste Sorten pflanzen, obwohl kaum eine Rosensorte absolut resistent ist, licht- und luftumspielten Standort wählen; nasse Blätter vermeiden.

Rindenflecken

Insbesondere auf nicht ausgereiften, weichen Trieben zeigen sich nach milden Wintern bräunlichrote Flecken, die leicht mit Frostschäden verwechselt werden können. Schneiden Sie kranke Triebe heraus und achten Sie auf eine gute Holzreife der Rosen. Vermeiden Sie eine übertriebene Stickstoffdüngung, die mastige, weiche Rosentriebe fördert. Sorgen Sie im Winter für ausreichende Luftzirkulation und entfernen Sie die Winterabdeckung so früh wie möglich.  

Rosenblattrollwespe

Typisch für den Befall der Rosen mit Blattrollwespen sind die eingerollten Blätter. Die Eiablage am Blattrand löst dieses Einrollen des Rosenlaubes aus, in den Blattröllchen entwickeln sich die Larven. Auftreten ab Mai. Vorbeugung schwierig, letztendlich helfen nur frühzeitige Spritzungen mit systemischen Präparaten. Befallene Blätter sofort entfernen und vernichten, absammeln der Larven mit der Hand.

Rosenzikade

Die Blätter sind auf der Oberseite weißlich gesprenkelt. Auf der Blattunterseite findet man grünlichweiße, blattlausähnliche Insekten, die sich hüpfend fortbewegen. Da die Rosenzikaden mit Vorliebe in Mauerritzen überwintern, tritt der Befall häufig an dort wachsenden Kletterrosen auf. Vorbeugend trockene, zu heiße Standorte meiden.

Knospenfäule

Grauschimmel, auch unter dem Namen „Botrytis“ bekannt, verursacht hässliche Faulstellen auf Blütenblättern und Knospen. Typisches Erkennungsmerkmal sind zudem dunkelbraune Faulstellen an jungen, weichen Stielen. Gute Rosenpflege entzieht Grauschimmel die Grundlage für eine Massenvermehrung: Entfernen Sie absterbende Zweige, befallenene Knospen und vor allem welkende Blüten frühzeitig. Vermeiden Sie feuchte, lichtarme Standorte.

Generell gilt:

Der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sollte verantwortungsvoll geschehen. Wir beraten Sie gerne.

 

© Texte: Markley, Illustrationen: Vierhaus (2) / Haan

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