Garten-Infos

Schnitt von Ziergehölzen

Schnitt von Ziergehölzen

Der richtige Schnitt der Ziergehölze

Nur Mut, haben Sie keine falsche Scheu vor dem Gehölzschnitt! Wir, Ihre GartenBaumschulen, nennen Ihnen einfache Regeln und bewährte Tipps zum Schnitt Ihrer Ziersträucher.

Machen Sie einen guten Schnitt

Ein regelmäßiger Schnitt bestimmter Ziergehölze ist notwendig, damit Sie Jahr für Jahr in Ihrem Garten - oder auf Balkon und Terrasse - gesunde und blütenreiche Ziersträucher Ihr eigen nennen können. Bestimmte Gehölze verlangen einen regelmäßigen Schnitt. Paradebeispiele sind öfterblühende Rosen oder die spätsommerblühenden Ziersträucher. Die meisten Gehölze brauchen keinen regelmäßigen Schnitt. Wertvolle Gehölze wie Zaubernuß, Magnolien oder Goldregen sollten sogargar nicht geschnitten werden.

Schnittziele sind beispielsweise, den Blüten- und Fruchtreichtum zu erhöhen oder bestimmte Pflanzenformen wie Hecken und Pyramiden zu erzielen oder einfach nur, zu groß gewordene Gehölze in ihre Schranken zu weisen. Wenn Sie Ihre Gehölze nicht kontinuierlich zur Neutriebbildung angeregen, neigen sie rasch zum Vergreisen. Etwa so wie wir Menschen auch durch regelmäßige Bewegung unsere Muskeln fortlaufend stärken sollten. So gesehen, ist der Gehölzschnitt eine Form des Grünsports, der nicht nur die Pflanzen, sondern auch den Gartenfreund fit hält.

 

Welche Pflanzen werden nicht geschnitten?

Ein- und zweijährige Pflanzen bleiben ohne Schnitt, ihr Lebenszyklus endet zwangsläufig mit dem Gartenjahr. Auch Zwiebelblumen bleiben unbeschnitten. Lassen Sie sie am besten in Ruhe einziehen, damit sie für das kommende Jahr Blütenkraft sammeln können. Befreien Sie Stauden lediglich im Frühjahr von den Resten des Vorjahres. Ausgeputzt können die Stauden sich dann ungestört neu aufbauen.

 

Wann werden Ziergehölze geschnitten?

Ein Herbstschnitt sollte sich darauf beschränken, Schäden durch Windbruch oder Schneelast vorzubeugen. Der richtige Rückschnitt erfolgt erst während der Winterzeit bei frostfreier Witterung, etwa ab Februar. Sommerblühende Gehölze wie Sommerflieder und Spiersträucher (Spiraea) blühen überreich an Trieben, die ab April gewachsen sind. Schneiden Sie deshalb diese Sträuchergruppe von Februar bis März radikal bis auf etwa eine Scherenlänge (20 cm) zurück. Schneiden Sie jedoch frühjahrsblühende Gehölze wie Flieder und Forsythien erst nach der Blüte.

Mit dem Schnitt frostgeschädigter Gehölze wartet man ebenfalls besser bis zum Frühling, wenn das Ausmaß der Schäden sichtbar wird. Bei Clematis und Rosen hängen Schnittstärke und Schnittzeitpunkt von der jeweiligen Blührhythmik der Sorten ab. Wir beraten Sie gerne.

 

Schnittgesetze

Die Schnitt-Tiefe hat generell folgende Auswirkungen: Wenn man stark zurückschneidet und nur wenige Knospen stehen lässt, wird man weniger, dafür aber längere und stärkere neue Triebe erzielen. Umgekehrt bewirkt ein nur leichter Schnitt zahlreiche, aber dafür kürzere Neutriebe. Vereinfacht ausgedrückt: Ein schwacher Rückschnitt verursacht einen schwachen, ein starker Rückschnitt einen starken Austrieb.

Schnitt von ZiergehölzenDer Schnitt soll vor allem die Lichtverhältnisse innerhalb eines Gehölzes so verbessern, dass mehr und kräftiger entwickelte Triebe gebildet werden können. Richtig ausgeführt, fördert er die Entwicklung junger, bodennaher Blütentriebe, die der Vitalität und Grunderneuerung des Strauches zugute kommen.

Schneiden Sie zunächst alle durch Krankheiten, Verletzungen oder Frost geschädigten, morschen, meist bräunlichen Triebe bis in das gesunde, innen noch grünlichweiße Holz zurück. Beim Rückschnitt gesunden Holzes spüren Sie einen deutlichen Widerstand. Entfernen Sie alle dünnen und schwachen Triebe bis zum Ansatz. Beim Auslichten von Blütensträuchern schneiden Sie Triebe, die älter als rei bis vier Jahre sind, dicht über dem Boden ab. Junges, kräftiges, blühvitales Holz bleibt stehen.

 

Auf richtige Schnittführung achten

Schnitt von ZiergehölzenWenn Sie überlange Jungtriebe einkürzen, ist die richtige Schnittführung wichtig. Schneiden Sie den Trieb etwa 5 mm über einer Knospe leicht schräg ab. Dabei halten Sie die Wundfläche so klein wie möglich. Lassen Sie keine Triebstummel stehen, weil diese später zu idealen Vermehrungs-horten für Krank-heiten und Pilze werden. Abgeschnittene Triebe haben nichts in Gartenbeeten zu suchen. Sammeln Sie sie ein. Das hat nichts mit über triebender Ordnungsliebe zu tun, sondern beugt der Bildung von Krankheitsherden vor.

 

Nadelgehölzschnitt

Schnitt von ZiergehölzenDer Schnitt von Nadelgehölzen ist unüblich, da er die natürliche Wuchsschönheit der Pflanzen beeinträchtigt. Regelmäßig geschnitten werden vor allem Hecken-Nadelgehölze wie Thuja, Scheinzypressen und andere Koniferen mit schuppenartigen Nadeln. Bei einigen, nadeltragenden Arten, vor allem bei Kiefern, ist auch ein Schnitt möglich, sollte sich aber auf das Einkürzen der Triebspitzen beschränken. Kieferntriebe können Ende Mai/Anfang Juni um die Hälfte eingekürzt werden. Ausnahme: Sehr schnittverträglich sind Eiben, die aus diesem Grund auch als wertvolle Formhecken und –gehölze beliebt sind.

 

Heckenschnitt

Die besten Schnitttermine für Laubgehölze liegen Ende Juni, wenn die Vogelbrut ausgeschlüpft ist und die gefiederten Gartennützlinge ihre Nester verlassen haben, und – für den zweiten Schnitt - Mitte August. Nadelgehölze schneiden Sie nur einmal, etwa Mitte Juli. Immergrüne Formgehölze wie Buchs und Liguster können ab Anfang Juni in Form gebracht werden. Formieren Sie Ihre Hecke konisch, also unten breiter, oben schmaler, dann bleibt sie von unten bis oben dicht. Dabei entsteht eine Trapezform, die für alle Heckenpflanzen gut geeignet ist und für eine bis zum Boden dichte Belaubung sorgt.

 

Schnittwerkzeuge

Beim Pflanzenschnitt ist der Einsatz des richtigen Werkzeuges für den Erfolg entscheidend. Achten Sie auf scharfe und saubere Scheren. Schartige Wunden sind potentielle Krankheitsherde. Elektrische Scheren sind eine Lösung für alle bequemen Gartenfreunde, die größere Hecken regelmäßig schneiden müssen.

© Mark4 GbR, Haan. Aus "Ziergehölze für den Garten", BLV-Verlag

Pflanzanleitung für Rosen

Pflanzanleitung Rosen 

Richtige Standortwahl

Rosen sind Sonnenkinder. Wie wir Menschen auch, lieben sie luftige Plätze mit Sonnenscheingarantie. Auf für Rosen geeigneten Standorten bleiben robuste Rosensorten ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gesund und vital. Sonnige Standorte sorgen für das rasche Abtrocknen nasser Rosenblätter, wodurch die Anfälligkeit durch leidige Pilzkrankheiten spürbar gemindert wird.

Pflanzanleitung RosenRosen sind ausgesprochene Tiefwurzler, die ihre Wurzeln ziemlich schnell ins Erdreich hinabsenken. Im Garten bevorzugen Rosen deshalb einen tiefgründigen, sandig-lehmigen Boden mit ausreichenden Humus- und Nährstoffanteilen. Rosen sind bodentolerant - in allen unverdichteten Gartenböden, in denen auch andere Ziergehölze problemlos wachsen, ist auch eine Rosenpflanzung möglich.

Ein absolut ungeeigneter Standort für Rosen liegt unter den Kronentraufen alter, großkroniger Laubbäume. Im Tropfbereich der Kronen kann das Laub der Rosenpflanzen nicht schnell genug abtrocknen, Mehltau- und Sternrußtaupilze finden einen idealen Nährboden.

Hinweis: Bevor Sie Rosen auf Standorte pflanzen, auf denen bereits mehrere Jahre Rosen gewachsen sind, sollten Sie sich über geeignete Maßnahmen informieren, wie Sie einen Kümmerwuchs der neugepflanzten Rosen vermeiden können. Wir beraten Sie gerne.

 

Standorte für Kübelrosen

Rosen sind Sonnenanbeter, gleichwohl aber keine Hitzefanatiker. Dies gilt insbesondere für großlaubige Rosen in Kübeln und Gefäßen, die auf absonnigen Terrassenstandorten hitzige Hundstage besser ertragen. Extrem heiße Südlagen, kombiniert mit hitzespeichernden Mauern, Gehwegplatten und Asphalt, wirken wie ein Backofen. Die Folge sind Blattverbrennungen. Zudem fördert extreme Lufttrockenheit die Ausbreitung von Spinnmilben, die lästige Plagegeister sein können.

 

Böden gut vorbereiten

Entscheidend für jede Rosenpflanzung ist die gründliche Bodenvorbereitung. Verdichtungen sind unbedingt aufzubrechen. Entfernen Sie vor dem Pflanzen der Rosen alle Wurzelunkräuter - am besten mit der Grabegabel - aus dem Beet. Bodenverbesserungsmittel führen organische Materialien in den Bio-Kreislauf zurück, ein Vorgang, der das Bodenleben und damit das Wachstum der Rosen fördert.

Pflanzanleitung Rosen

So pflanzen Sie richtig

Entfernen Sie beschädigte Wurzeln bis knapp oberhalb der Schadstelle. Die Feinwurzeln bleiben grundsätzlich unbeschnitten, denn je mehr davon an der Rose verbleiben, desto sicherer wächst sie an. Die oberirdischen, grünen Triebe der wurzelnackten Rosen werden bis auf etwa 20 cm (Scherenlänge) mit einer scharfen Schere zurückgenommen.

Pflanzanleitung RosenAlle Rosen, die mit nackter Wurzel gepflanzt werden, sollten Sie grundsätzlich vor der Herbst- oder Frühjahrspflanzung vier bis fünf Stunden möglichst mit allen Trieb- und Wurzelteilen in ein Wasserbad legen.

Das Pflanzloch sollte nach dem Ausheben nach allen Seiten eine Handbreit größer als der Ballen bzw. die nackte Wurzel sein. Mischen Sie einige Körner Langzeitdünger unter die Pflanzerde. Die Sohle Pflanzanleitung Rosendes Pflanzlochs lockern Sie mit der Grabegabel gründlich auf, damit ein einwandfreier Wasserabfluß möglich ist. Stellen Sie nun die Rose senkrecht in das Pflanzloch. Idealerweise hält ein zweiter Helfer die Rose fest, so daß die Wurzeln frei und ungebogen in der Pflanzgrube baumeln können.

Nach dem Pflanzen muß sich die Veredlungsstelle 5 cm tief in der Erde befinden. Auch die Pflanztiefe von Containerrosen orientiert sich nicht an der Ballengröße, sondern an der Veredlungsstelle der Rose. Füllen Sie die Pflanzgrube mit der Pflanzlocherde auf und treten Pflanzanleitung RosenSie die Rose leicht mit dem Absatz an. Halten Sie die Rose dabei fest, damit sich die wichtige Höhenpositionierung nicht gravierend ändert. Schlämmen Sie mit dem Gartenschlauch nach dem Pflanzen die Rosen kräftig ein, um eventuelle Hohlräume zu schließen und für einen optimalen Bodenschluß zu sorgen.

 

Anhäufeln nie vergessen

Pflanzanleitung RosenZiehen Sie nach dem Pflanzen die Erde um die Rose etwa 15 cm hoch, so daß nur noch die Triebspitzen der Rosenstöcke zu sehen sind. Angehäufelt wird sowohl bei der Frühjahrs- als auch bei der Herbstpflanzung. Das Anhäufeln schützt die Rosen vor Wind, Sonne und Frost. Die Herbstpflanzung wird im April, die Frühjahrspflanzung acht Wochen nach dem Pflanzen abgehäufelt - frühestens jedoch, wenn die Neutriebe eine Länge von 10 cm erreicht haben.

 

©Mark 4 GbR, Haan

Pflanzanleitungen

Pflanzanleitung für Gehölze

Pflanzanleitung für Gehölze

 

Achten Sie auf den richtigen Umgang mit Gehölzen von Anfang an. Die meisten Fehler werden beim Pflanzen gemacht. Wir haben für Sie deshalb die wichtigsten Regeln fürs Pflanzen von Gehölzen zusammengestellt.

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Qualitätsbäume richtig pflanzen

Qualtiätsbäume pflanzen

 

Ein wesentlicher Vorteil des Einkaufs in unserer GartenBaumschule liegt darin, dass ein Teil der Verkaufsware im Betrieb selbst herangezogen wurde und als an die Region klimatisch angepasst gelten darf. Oft werden viele Jahre alte Gehölze auch in ungewöhnlichen Größen angeboten. Ein Gang durch unsere Baumschule ist zudem immer ein Spaß für die ganze Familie.

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Pflanzanleitung für wurzelnackte Obstbäume

wurzelnackte Obstbäume

 

Wurzelnackte Pflanzware ist die ursprünglichste Angebotsform für Obstbäume. Wurzelnackt bedeutet, dass die Wurzeln nackt und ohne Erde angeboten werden. Diese Pflanzware ist die preiswerteste Angebotsform für Obstgewächse. Vor allem wenn Sie größere Stückzahlen pflanzen möchten, ist die Ersparnis ein Argument beim Kauf.

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Pflanzanleitung für Obstbäume im Container

Container-Obstbäume

 

Container-Bäume, die in einem Kunststoffbehältnis kultiviert wurden, haben einen festen Wurzelballen. Sie wachsen in der Regel leichter als ein wurzelnackter Baum ohne Erde an.

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Pflanzanleitung für Stauden

Pflanzanleitung für Stauden

 

Mit Stauden wird jedes Gartenjahr zu einem Blütenfest der Spitzenklasse. Achten Sie von Anfang auf den richtigen Umgang mit den krautigen Gefährten. Die meisten Fehler werden beim Pflanzen gemacht. Wir haben für Sie deshalb die wichtigsten Regeln fürs Pflanzen von Stauden zusammengestellt.

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Rosen richtig pflanzen und pflegen

Pflanzanleitung für Rosen

 

Rosen sind Sonnenkinder. Wie wir Menschen auch, lieben sie luftige Plätze mit Sonnenscheingarantie. Auf für Rosen geeigneten Standorten bleiben robuste Rosensorten ohne Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gesund und vital.

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Pflanzanleitung für Rhododendron

Pflanzanleitung für Rhododendron

 

Bitte beachten Sie, dass Rhododendron absonnige, leicht schattige Standorte lieben. Ein gleichmäßig feuchter Boden erhöht die Sonnentoleranz aller Arten beträchtlich.

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Wie pflanze und schneide ich eine Hecke

Hecken pflanzen und schneiden

 

Wer eine Hecke pflanzen möchte, wird zunächst einmal entscheiden müssen, in welcher Größe er die gewünschten Pflanzen kaufen soll. Der Handel bietet von zwei- bis dreijährigen wurzelnackten Pflanzen bis zu größerer Ware mit Ballen oder im Container eine Vielzahl von Qualitäten an. Letztendlich wird die Entscheidung vom Geldbeutel mitbestimmt werden und der Frage, wann die neue Hecke ihre endgültige Höhe erreicht haben soll.

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Kübel richtig bepflanzen

Kübel richtig bepflanzen

 

Pflanzen in Kübel, Trögen, Ampeln oder größeren Balkonkästen sind ein mobiler Schmuck für Terrasse und Balkon. Wir möchten Ihnen nachfolgend einige Praxistipps für den Umgang mit Kübelpflanzen geben.

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Einen alten Baum verpflanzt man doch!

Alte Bäume verpflanzt man doch!

 

Die Notwendigkeit oder der Wunsch, ein Gehölz umzupflanzen, kann verschiedene Ursachen haben. Gehölze, die noch nicht länger als fünf Jahre an einem Fleck standen, können problemlos umgepflanzt werden.

Gehölze, die schon länger an ihrem Standort stehen, sollten Sie dagegen sorgfältig vorbereiten:

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Pflanzanleitung für Gehölze

Pflanzanleitung 1Achten Sie auf den richtigen Umgang mit Gehölzen von Anfang an. Die meisten Fehler werden beim Pflanzen gemacht. Ihre GartenBaumschule hat für Sie deshalb die wichtigsten Regeln fürs Pflanzen von Gehölzen zusammengestellt.

Bitte beachten Sie, ...

... dass schwere Baumaschinen in Neubaugebieten mitunter den Boden betonhart verfestigt haben können. Eine aufgeschüttete Mutterbodenschicht verdeckt diesen Mangel nur, ohne ihn zu beheben. Verdichtete Bodenschichten führen zu einem unterirdischen Wasserstau und verhindern das Einwachsen der Gehölze. Deshalb unbedingt Bodenverdichtungen vor dem Pflanzen gründlich aufbrechen.

Pflanzanleitung 2...dass die Größe des Pflanzlochs von dem Durchmesser des Wurzelballens abhängt. Heben Sie das Pflanzloch etwa doppelt so tief und breit aus wie der Erd-, Topf- oder Wurzelballen groß ist. Die Aushuberde packen Sie an den Grubenrand.

...dass die Ränder und die Sohle des Pflanzloches mit einem Spaten gelockert werden, damit sich keine Staunässe bildet. Durch das Lockern können die Pflanzenwurzeln nach dem Auspflanzen leicht in den Gartenboden hineinwachsen.

Pflanzanleitung 3Bei ausgesprochen feuchten Gartenböden empfiehlt sich eine Pflanzung auf einem leichten Hügel. Auch eine Wasser abführende Kiesschicht auf dem Boden des Pflanzlochs unterstützt den notwendigen Wasserabfluß.

 

Pflanzanleitung 4...dass Sie Ihre Gehölze vor dem Pflanzen gut anfeuchten. Pflanzen mit Ballen tauchen Sie so lange in Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, also etwa 1 bis 2 Minuten. Wurzelnackte Gehölze ohne Erde legen Sie eine Stunde komplett in ein Wasserbad.

...dass Sie niemals mineralische Dünger mit ins Pflanzloch geben. Bewährt hat sich eine Aufbesserung der ausgehobenen Erde mit Gaben von Gartenkompost (bis 30 %), Hornspänen (bis 80 g) oder eines Bodenaktivators.

...dass Sie vor dem Pflanzen alle Plastiktöpfe entfernt haben. Eventuell vorhandene Ballentücher werden mitgepflanzt, den dicken Knoten am Wurzelhals öffnen Sie. Füllen Sie nun das Pflanzloch mit der angereicherten Erde auf und treten Sie die Erde um die Pflanze herum mit dem Absatz leicht an. Formen Sie einen etwa 10 Zentimeter hohen Erdwall um die Pflanze.

Pflanzanleitung 5...dass Sie Gehölze immer - auch bei Regenwetter - mit der Gießkanne ohne Tülle oder dem Gartenschlauch gut anwässern, ohne die Pflanzen dabei übertrieben einzuschlämmen. Im ersten Wachstumsjahr brauchen alle Gehölze eine kontinuierliche Wasserversorgung. Wässern Sie anfangs wöchentlich.

...dass immergrüne Gehölze auch im Winter Wasser verdunsten. Wässern Sie sie deshalb auch in der kalten Jahreszeit bei frostfreiem Boden alle vier Wochen.

Pflanzanleitung 6...dass Wurzeln atmen und auf Luft im Boden angewiesen sind. Lockern Sie deshalb den Boden öfter mit der Grabegabel und decken Sie ihn in sommertrockenen Gebieten mit Rinden- oder Pinienmulch ab.

Pflanzanleitung 7...dass Sie Ihre Gehölze ab Mai mit beginnendem Austrieb ausreichend düngen. Mengenangaben und Ausbringzeitpunkte finden Sie auf den Düngerpackungen.

 

Pflanzanleitung 8...dass Sie Containergehölze (u.a. Forsythien, Spiersträucher, Weigelien, Deutzien, Gartenjasmin), die Sie im Sommer oder Herbst gepflanzt haben, erst im nächsten März kräftig auf Kniehöhe zurückschneiden. (Ein Herbstschnitt würde die Gefahr eines Frostschadens erhöhen.) Die Folge ist zwar eine Blühpause, der Rückschnitt bewirkt aber langfristig einen buschigen, formschönen Wuchs. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie uns, Ihre GartenBaumschule. Wir beraten Sie gerne.


(c) Mark4 GbR, Haan. Aus „Ziergehölze für den Garten", BLV-Verlag

Pflanzanleitung für Rhododendron

Rhododendron pflanzenBitte beachten Sie, ...
  • ... dass Rhododendron absonnige, leicht schattige Standorte lieben. Ein gleichmäßig feuchter Boden erhöht die Sonnentoleranz aller Arten beträchtlich.

  • Rhododendron pflanzen... dass Rhododendron von Haus aus Pflanzen sind, die nur innerhalb eines niedrigen Säurewertebereichs des Bodens (maximal pH 5,5) ausreichend viele Nährstoffe aufnehmen können. Deshalb ist eine Bodenverbesserung vor dem Pflanzen mit Erden wie standardisierten Rindenprodukten, Holzfaserpflanzenerden oder Torf-Rindenerden Voraussetzung für eine dauerhaft gedeihliche Entwicklung. (Hinweis: Zusätzlich erleichtern kalktolerante Rhododendron eine Rhododendronpflanzung auf eher untypischen Böden. Wir beraten Sie gerne.)

Rhododendron pflanzen

  • ... dass Sie Ihre Rhododendron vor dem Pflanzen gut anfeuchten. Tauchen Sie die Ballen so lange in Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, also etwa 1 bis 2 Minuten.

  • Rhododendron pflanzen... dass Rhododendron ausgesprochene Flachwurzler sind. Sie sollten nicht tiefer als bodeneben gesetzt werden. Die Größe des Pflanzlochs hängt von dem Durchmesser des Wurzelballens ab. Heben Sie das Pflanzloch etwa doppelt so tief und breit aus wie der Erd-, Topf- oder Wurzelballen groß ist.

  • ... dass die Ränder und die Sohle des Pflanzloches mit einem Spaten gelockert werden, damit sich keine Staunässe bildet. Durch das Lockern können die Pflanzenwurzeln nach dem Auspflanzen leicht in den Gartenboden hineinwachsen.

  • ... dass Sie vor dem Pflanzen alle Plastiktöpfe entfernt haben. Füllen Sie nun das Pflanzloch mit einer Rhododendronerde auf und treten Sie die Erde um die Pflanze herum mit dem Absatz leicht an. Formen Sie einen etwa 10 Zentimeter hohen Erdwall um die Pflanze.

Rhododendron pflanzen

  • ... dass Sie Rhododendron immer - auch bei Regenwetter - mit der Gießkanne ohne Tülle oder dem Gartenschlauch gut anwässern, ohne die Pflanzen dabei übertrieben einzuschlämmen. Rhododendron brauchen von Anfang an eine kontinuierliche Wasserversorgung. Wässern Sie anfangs wöchentlich.

  • ... dass besonders die großwachsenden, großlaubigen Rhododendron einen erheblichen Nährstoffbedarf haben. Fragen Sie nach speziellen Rhododendron-Düngern, die auf die Bedürfnisse und Abneigungen (Kalk!) dieser Gehölzgruppe abgestimmt sind. Mengenangaben und Ausbringzeitpunkte finden Sie auf den Düngerpackungen.

  • ... dass immergrüne Rhododendron auch im Winter Durst haben. Im Herbst frisch gepflanzte Rhododendron sollten Sie während des Winters bei frostfreiem Boden im Abstand von vier Wochen wässern. Bei der Wahl eines halbschattigen bis schattigen Gartenstandortes ist die Gefahr des Verdurstens schon von vornherein stark reduziert.

  • Rhododendron pflanzen... dass Rhododendron positiv auf eine Mulchdecke aus Rindenmulch nach dem Pflanzen reagieren. Auch eine naturnahe Unterpflanzung mit bestimmten Stauden sorgt für das richtige Kleinklima in Wurzelnähe. Wuchszahme Stauden wie die Elfenblume sind attraktive Rhododendronpartner. Dank ihres dichten Laubes bieten sie den Rhododendronwurzeln Schutz und fördern die Bodenfeuchtigkeit. Wird Rindenmulch eingesetzt, ist der erhöhte Stickstoffverbrauch durch eine Gabe von Hornspänen vor dem Ausbringen des Mulchmaterials auszugleichen.

  • ... dass Rhododendronbüsche im allgemeinen keinen Schnitt brauchen. Mit den Jahrzehnten kann es aber zu einem staksigen, lichten Aufbau kommen, dem ein harter Verjüngungsschnitt entgegenwirkt. Rhododendren treiben auch aus sehr altem Holz problemlos wieder aus. Allerdings ist es wichtig, dass zurückgeschnittenen Rhododendren ausreichend Bodenfeuchte zur Verfügung steht. Eine Mulchdecke schützt die flachen Wurzeln nach dem Schnitt vor den Sonnenstrahlen. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie uns, Ihre GartenBaumschule. Wir beraten Sie gerne.

© Mark4 GbR, Haan.

Pflanzanleitung für Stauden

Pflanzanleitung für Stauden 1Mit Stauden wird jedes Gartenjahr zu einem Blütenfest der Spitzenklasse. Achten Sie von Anfang auf den richtigen Umgang mit den krautigen Gefährten. Die meisten Fehler werden beim Pflanzen gemacht. Ihre GartenBaumschule hat für Sie deshalb die wichtigsten Regeln fürs Pflanzen von Stauden zusammengestellt.

Bitte beachten Sie,

Pflanzanleitung für Stauden 2...dass die Größe des Pflanzlochs von dem Durchmesser des Wurzelballens abhängt. Heben Sie das Pflanzloch etwa doppelt so tief und breit aus wie der Erdballen groß ist. Die Aushuberde packen Sie an den Grubenrand.

Pflanzanleitung für Stauden 3...dass die Ränder und die Sohle des Pflanzloches mit einem Spaten gelockert werden, damit sich keine Staunässe bildet. Durch das Lockern können die Staudenwurzeln nach dem Auspflanzen leicht in den Gartenboden hineinwachsen. Bei ausgesprochen feuchten Gartenböden empfiehlt sich eine Pflanzung auf einem leichten Hügel. Auch eine Wasser abführende Kiesschicht auf dem Boden des Pflanzlochs unterstützt den notwendigen Wasserabfluß bei nässeempfindlichen Stauden.

Pflanzanleitung für Stauden 4...dass Sie Ihre Stauden vor dem Pflanzen gut anfeuchten. Tauchen Sie die Ballen so lange in Wasser, bis keine Luftblasen mehr aufsteigen, also etwa eine Minute.

...dass Sie niemals mineralische Dünger mit ins Pflanzloch geben. Bewährt hat sich eine Aufbesserung der ausgehobenen Erde mit Gaben von Gartenkompost (bis 30 %), Hornspänen (bis 80 g) oder eines Bodenaktivators.

...dass Sie vor dem Pflanzen alle Plastiktöpfe entfernt haben. Füllen Sie nun das Pflanzloch mit der angereicherten Erde auf und treten Sie die Erde um die Pflanze herum mit dem Absatz leicht an.

Pflanzanleitung für Stauden 4...dass Sie Stauden immer - auch bei Regenwetter - mit der Gießkanne ohne Tülle oder dem Gartenschlauch gut anwässern, ohne die Pflanzen dabei übertrieben einzuschlämmen. Im ersten Wachstumsjahr brauchen alle Stauden eine kontinuierliche Wasserversorgung. Wässern Sie anfangs wöchentlich.

Pflanzanleitung für Stauden 6...dass Wurzeln atmen und auf Luft im Boden angewiesen sind. Lockern Sie deshalb den Boden öfter mit der Grabegabel (vor allem im Frühjahr) und decken Sie ihn in sommertrockenen Gebieten mit Rinden- oder Pinienmulch ab.

...dass Sie Ihre Stauden ab März mit beginnendem Austrieb ausreichend düngen. Mengenangaben und Ausbringzeitpunkte finden Sie auf den Düngerpackungen.

Pflanzanleitung für Stauden 7..dass Sie Ihre Stauden im Winter nicht zurückschneiden, sondern die Triebreste als Winterschutz stehen lassen. Schneiden Sie die alten Triebreste im Frühjahr vorsichtig ab, ohne dabei neue Triebe zu verletzten.

...dass Sie jungen Stauden im ersten Winter nach der Pflanzung in kalten Regionen einen zusätzlichen Winterschutz gewähren. Entfernen Sie den Winterschutz, sobald der Boden nicht mehr gefroren ist.

Pflanzanleitung für Stauden 8...dass Sie ab Mai aufrechtwachsenden Stauden wie Rittersporn, Phlox und Stockrosen eine Stütze aus Birkenreisig, Bambusstäben oder Link stakes gewähren. Einmal krumm gewachsene Stauden können nicht mehr "begradigt" werden.

...dass Sie durch einen sofortigen Rückschnitt nach der Blüte Stauden wie Salbei, Rittersporn und Frauenmantel zu einer zweiten Blüten anregen können.

 

Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie uns, Ihre GartenBaumschule. Wir beraten Sie gerne.



(c) Mark4 GbR, Haan. Aus „Ziergehölze für den Garten", BLV-Verlag

Pflegeanleitungen

Ziergehölze schneiden

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  Nur Mut, haben Sie keine falsche Scheu vor dem Gehölzschnitt! Wir, Ihre GartenBaumschulen, nennen Ihnen einfache Regeln und bewährte Tipps zum Schnitt Ihrer Ziersträucher.
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Schnitt-Einmaleins für die wichtigsten Laubgehölze Schnitt 1x1
 

Wir, Ihre GartenBaumschule, haben für Sie eine Übersicht zusammengestellt, damit Sie den nötigen Überblick beim Schneiden der wichtigsten Ziergehölze behalten
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Rosen richtig schneiden

Rosen richtig schneiden

 

Ein Schnitt der Rosen im Herbst ist fatal, denn kurz vor dem Winter kann die Rose offene Wunden nicht mehr schließen, der Frost kann ungehindert bis tief in das Mark der Pflanze eindringen. Der richtige Schnittzeitpunkt ist deshalb grundsätzlich das Frühjahr, etwa zur Forsythienblüte.
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Die Kunst des Rosenveredelns ...

Rosen veredeln

 

Ein Schnitt der Rosen im Herbst ist fatal, denn kurz vor dem Winter kann die Rose offene Wunden nicht mehr schließen, der Frost kann ungehindert bis tief in das Mark der Pflanze eindringen. Der richtige Schnittzeitpunkt ist deshalb grundsätzlich das Frühjahr, etwa zur Forsythienblüte.
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Rosen - Wichtige Krankheiten und Schädlinge

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Trotz aller vorbeugenden Maßnahmen können Sie trotzdem Besuch von lästigen Rosenkrankheiten und –schädlingen bekommen. So können beispielsweise in sehr regenreichen Jahren mit kühlen Sommern selbst an sich robuste Sorten leiden. Wir haben deshalb für Sie eine Liste der wichtigsten "Plagegeister" aufgestellt.
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Gut in Form ...

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Selbst Pflanzen zu formen macht Spaß und ist kreativ. Ein besonders dankbarer Werkstoff für Figuren aller Art sind Pflanzen mit kleinem Laub oder feiner Benadlung, etwa Buchsbäume und Eiben. Die besten Termine für den Formschnitt liegen im Sommer.

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Richtig gießen

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Es klingt erstaunlich, aber viele Pflanzenschäden im Garten und vor allem auf der Terrasse entstehen durch zu häufiges Gießen. Tatsächlich vertrocknen die wenigsten Gartenpflanzen, eher bereitet ihnen zuviel Wasser Probleme. Dabei kann die Gesamtgießwassermenge zwar bedarfsgerecht sein, wird aber in ungünstigen Mengen und Zeitintervallen verabreicht.

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Gartentipps für die Ferienzeit

Gartentipps für die Ferienzeit

 

Wir, Ihre GartenBaumschule, möchte Ihnen gerne mit einigen Tipps helfen, damit Sie Ihren Garten bzw. Ihre Terrasse auf die Urlaubszeit vorbereiten können. Bereits wenige Handgriffe und ein paar grundsätzliche Überlegungen genügen, damit Sie nach der Rückkehr wieder alles ruckzuck im Griff haben und sich während der Reisezeit keine unnötigen Gedanken machen müssen.
Winterschutz für IhrePflanzenlieblinge

Winterschutz

  Allgemein gilt: Der "innere" Winterschutz für Gartenpflanzen beginnt im Hochsommer, denn falsche Düngemaßnahmen können die Frosthärte der Sträucher und Bäume negativ beeinflussen.
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Die Fächer-Palme

Fächer-Palme

  Von allen Topf- und Kübelpalmen ist die Fächer-Palme die widerstandsfähigste. Bei uns findet man in geschützten Lagen ausgepflanzte, ältere Exemplare, die blühen und fruchten.

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Winterpause

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