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Ausflugstipps für den Sommer

Eine Reise in die Welt der Gärten

Wer einen Garten oder einen mit vielen Pflanzen begrünten Balkon besitzt, hat vielleicht gar nicht das Bedürfnis, im Sommer zu verreisen. Doch Tagestouren bringen Abwechslung und sind ideal, um neue Eindrücke zu sammeln. Wird ein solcher Ausflug mit dem Besuch einer Gartenschau verbunden, lassen sich auch neue Ideen für die Gestaltung des eigenen Gartens sammeln. Mehrere Landesgartenschauen bieten in diesem Jahr eine große Vielfalt an Anregungen. Eine Landesgartenschau läuft üblicherweise über mehrere Monate, oft ab April bis in den Oktober hinein. So kann man das große Spektrum verschiedenster Pflanzen und Schaugärten zu unterschiedlichen Jahreszeiten genießen.


Gartenschauen

Foto: BGL/PdM. – Gartenschauen und Schaugärten bieten viele Anregungen für die Gestaltung des eigenen Gartens. Eindrucksvoll: Die Blüten der Astilben und der Hortensien passen farblich genau zum Gartenhaus.

Drei Landesgartenschauen

Immer häufiger werden alte Industrieflächen genutzt und durch die Gartenschauen zu abwechslungsreichen Ausstellungsflächen und – später – zu Grünflächen umgewandelt. So entstand die Landesgartenschau Bamberg (Bayern) auf dem Gelände einer früheren Textilfabrik. Die Landesgartenschau Löbau in Sachsen wird ebenfalls auf einstmals industriell genutztem Gelände veranstaltet. Die Gartenschau in Bamberg endet am 7. Oktober 2012 (www.bamberg2012.de), die Gartenschau in Löbau am 14. Oktober 2012 (www.landesgartenschau-loebau.de). Die Landesgartenschau Nagold in Baden-Württemberg kann bis zum 7. Oktober besucht werden. Auch bei der Landesgartenschau Nagold spielt ehemalige Industrie eine Rolle: Die Blumenausstellungen werden dort in einem stillgelegten Brauereigebäude gezeigt (www.landesgartenschau-nagold.de).


Schaugärten

Nach dem Ende der Schauen entstehen auf den Flächen oft ökologisch und gärtnerisch interessante Grünanlagen, die einen wertvollen Beitrag zur Stadtentwicklung leisten und die als neugestaltetes öffentliches Grün die Städte bereichern. Manche Gartenschauen wurden zu großen Schaugärten umgewandelt und werden so zu einem dauerhaft interessanten Ausflugsziel für Garten- und Pflanzenfreunde. Die Parkanlagen wie Schloss Dyck bei Neuss (www.stiftung-schloss-dyck.de) und der Park der Gärten in Bad Zwischenahn (www.park-der-gaerten.de) beispielsweise waren früher einmal Teil von Gartenschauen und sind jetzt inspirierende Parkanlagen mit vielen abwechslungsreichen Schaugärten. Auch in Niedersachsen, genauer im Osnabrücker Land, blieb ein Teil der Gärten einer früheren Landesgartenschau erhalten und wird in privater Initiative weitergeführt. Diese Gärten können zum Beispiel während der Gartenfestivals auf Schloss Ippenburg besucht werden (www.ippenburg.de).


Ideen tragen Früchte oder Aus Privatinitiativen entstanden

Es geht aber auch umgekehrt: Manche sehenswerten Gärten haben fast den Charakter einer Gartenschau, weil sie eine so große Vielfalt an Gärten oder Pflanzen zeigen. Das gilt zum Beispiel für das Arboretum Ellerhoop (www.ellerhoop.de/html/arboretum.html) in Schleswig Holstein und die Schaugärten von Appeltern (www.appeltern.nl/de/) in den Niederlanden. Beide sind durch Eigeninitiative gartenbaulicher Unternehmen entstanden. Im Sommer gibt es auch in vielen Regionen „Tage der offenen Gartenpforte“, an denen man private Gärten besuchen kann. Sie sind oft der ganze Stolz ihrer Besitzer und bieten viele Anregungen für das eigene grüne Reich.

gartenbruecke

Foto: BGL/PdM – Fachmännisch gestaltet mit immergrünen und laubabwerfenden Gehölzen, bietet ein so abwechslungsreich angelegter Garten das ganze Jahr über Farbe und interessante Eindrücke.

 

Internationale Gartenschauen

Im nächsten Jahr findet in Hamburg eine Internationale Gartenschau statt, die igs 2013 (www.igs-hamburg.de). Sie wird viele informative Beiträge für Gartenbesitzer bieten. Außerdem soll sie dazu beitragen, Hamburg noch grüner zu machen, denn zum Nachnutzungskonzept gehört, dass ein Teil der Ausstellungsanlagen erhalten bleibt, so dass neue Grünflächen zur Erholung genutzt werden können. Auf diese Weise ist in Hamburg auch der berühmte Park „Planten un Blomen“ entstanden. Wer nicht warten will, bis die iga 2013 beginnt, kann in diesem Jahr schon eine andere große internationale Gartenschau besuchen: die grenznahe Weltgartenbauausstellung Floriade 2012 in Venlo in den Niederlanden. Sie öffnet ihre Pforten bis zum 7. Oktober 2012. Diese eindrucksvolle Pflanzen- und Erlebnisschau findet alle zehn Jahre in den Niederlanden statt und bietet zusätzlich zu vielen Inspirationsgärten und Gärten aus aller Welt auch viel Wissenswertes und ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm (www.floriade.de).


So lockt dieser Sommer mit einer Fülle an Möglichkeiten, um schöne Tage im Grünen zu verbringen und dabei viele neue Inspirationen mit nach Hause zu nehmen. Wenn diese Ideen größere gestalterische Änderungen im Garten umfassen, lohnt es sich, Experten aus dem Garten- und Landschaftsbau für die Planung und Umsetzung hinzuzuziehen. Sie wissen, was technisch möglich ist und können aus den gesammelten Wünschen individuelle Lösungen entwickeln und diese dann in die Tat umsetzen. BGL/PdM




Schnitt- und Veredlungskurse

SchnittkursJeder Gartenbesitzer steht immer wieder vor der Frage, wann und wie er seine Obstbäume und Sträucher schneiden soll, denn es hat sich herumgesprochen, daß quantitativer und qualitativer Ertrag sehr weitgehend von Schnittmaßnahmen beeinflußbar sind. Nun sieht man aber leider beim Blick über die Zäune, daß in vielen Fällen durch falsche Schnittpraktiken mehr Schaden als Nutzen verursacht wird. Auch darf man natürlich nicht in die falsche Meinung verfallen, daß durch Schnittmaßnahmen allein gute Erträge zu erzielen sind. Bodenbearbeitung, Düngung und Pflanzenschutzmaßnahmen müssen in jedem Fall ergänzend hinzutreten.

Um unseren Kunden einen besseren Einblick in richtige Schnittmaßnahmen zu geben und dadurch mehr Spaß an ihrem Garten zu haben, bieten wir ihnen seit mehreren Jahren die Möglichkeit an unseren Schnittkursen teilzunehmen.

Die Teilnehmerzahl aller Kurse ist auf 25 Personen begrenzt, um einen optimalen Lernerfolg für alle Teilnehmer zu gewährleisten.

 

Termine

  • Schnittkurse für Obstgehölze, Sträucher, Rosen und Stauden
Samstag, 20. Februar 2016

von 9 bis ca.15 Uhr

Samstag, 27. Februar 2016

von 9 bis ca. 15 Uhr

Teilnahmegebühr: 30,--

Kursmappe, Vesper und Getränke sind im Preis enthalten

 

  • Veredlungskurs für alle Obstgehölze

Freitag, 26. Februar 2016

von 15 bis ca. 17.30 Uhr

Teilnahmegebühr: 15,--

Getränke, Kaffee und Kuchen sind im Preis enthalten

 

 

Programm

  • Programm (Schnittkurs)
  • Grundlagen des Schnitts

Warum wird geschnitten?

Wuchseigenschaften

Wann ist der richtige Schnittzeitpunkt?

Wie reagiert die Pflanze auf den Schnitt?

Welche grundlegenden Punkte sind beim Schnitt zu beachten?

Wundbehandlung

Die richtigen Schnittwerkzeuge

  • Schnitt von Kern-, Stein- und Beerenobst

Apfel, Birne, Steinobst, Kirschen, Pfirsiche

Walnußbäume

Stachel- und Johannisbeeren, Himbeeren, Brombeeren

Weinreben, Kiwi, Heidelbeeren, ...

Unterschiede bei den einzelnen Baumformen

  • Schnitt von Ziersträuchern

Alleebäume

Blütensträucher

Bodendecker

Heidepflanzen, Rhododendren, Azaleen

Nadelgehölze

Heckenpflanzen

Rosen

Stauden, Gräser

Bonsai

Mittagspause

mit Vesper und kalten und warmen Getränken

  • Praktischer Teil

Schnittvorführungen an lebenden Pflanzen

weitere Fragen und Anregungen

Abschluß bei Kaffee und Kuchen

 

 

  • Programm (Veredlungskurs)
  • Theoretischer Teil

Grundlagen der Veredlung

die richtigen Werkzeuge

Veredlungsarten

(Kopulation, Anplatten, Geißfuß, Okulation, ...)

weitere Pflege der Pflanzen

Kaffeepause

  • Praktischer Teil

Schnittübungen der Kursteilnehmer unter fachkundiger Aufsicht

weitere Tips und Anregungen

Abschluß

 

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Winterpause

vom Sa, 27. Dezember 2025 bis So, 18. Januar 2026

Schnittkurs

am Sa, 7. Februar 2026
09:00 h

Schnittkurs

am Sa, 21. Februar 2026
09:00 h