Hecken pflanzen und schneiden
Wie pflanze ich eine Hecke richtig?
Wer eine Hecke pflanzen möchte, wird zunächst einmal entscheiden müssen, in welcher Größe er die gewünschten Pflanzen kaufen soll. Der Handel bietet von zwei- bis dreijährigen wurzelnackten Pflanzen bis zu größerer Ware mit Ballen oder im Container eine Vielzahl von Qualitäten an. Letztendlich wird die Entscheidung vom Geldbeutel mitbestimmt werden und der Frage, wann die neue Hecke ihre endgültige Höhe erreicht haben soll.
Wurzelnackte Heckenware ist für die Herbstpflanzung prädestiniert. Die Pflanzen werden kräftig zurückgeschnitten und ab Mitte Oktober gepflanzt. Ein Schnitt unmittelbar vor der Pflanzung erleichtert das Anwachsen der Heckenpflanzen erheblich und sorgt für einen von unten dichten Heckenaufbau. Dabei werden die Triebe etwa um ein Drittel zurückgenommen. Nach dem Schnitt sollte ein Leittrieb jede Pflanze dominieren.
Dicht-buschige Ballenware und kompakte Containergehölze bleiben in der Regel im Pflanzjahr ungeschnitten. Ein erster Formschnitt für Laubgehölze wird - falls gewünscht - erst im Frühjahr vorgenommen.
Grabenpflanzung
Für die Anlage von Hecken hat sich die Grabenpflanzung bewährt. Ein etwa 30 bis 40 cm tiefer Graben wird ausgehoben, wobei der Aushub nur auf einer Seite gelagert wird. Lockern Sie die Grabensohle auf und treten Sie danach nicht mehr auf ihr herum. Dies würde zu neuen Verdichtungen führen, die der Wurzelentwicklung der Heckengehölze schaden. Bessern Sie den Aushub mit Kompost oder Pflanzerde auf.
Für einen Meter hohe Hecken-Hainbuchen benötigt man beispielsweise etwa fünf Pflanzen pro laufenden Meter. Im Gegensatz dazu fänden auf dem gleichen Meter nur drei zwei Meter hohe Hecken-Hainbuchen mit Ballen Platz. Hier ist die Fachberatung in unserer GartenBaumschule wichtig. Oft wird zu dicht gepflanzt, langfristig gesehen ist jedoch das Hinnehmen von Lücken in der Anfangsphase sinnvoller. Nach dem Pflanzen wird die Erde leicht angetreten und ausgiebig angeschlämmt.
Wie schneide ich eine Hecke?
Der Schnitt einer mehrjährigen Hecke ist keine Wissenschaft, obwohl manchmal dieser Eindruck vermittelt wird. Richtig ist, dass formierte Hecken einen regelmäßigen Schnitt verlangen.
Formierte Laub-Hecken werden am besten konisch, also unten breiter, nach oben schmaler werdend, erzogen. Nur so bleiben sie auch in unteren Triebbereichen dicht.
Günstige Schnitttermine für Laubgehölze sind einmal Ende Juni (oder Ende Juli bei nistenden Vögeln) und zum zweiten Mal Mitte bis Ende August. Lieber häufiger als einmal radikal schneiden. Bei einem Schnittgang sollte nicht mehr als 5 cm, maximal 10 cm weggenommen werden. Prüfen Sie die Gleichmäßigkeit Ihres Schnittes aus einigen Metern Entfernung. Eine gespannte Schnur ist ein bewährtes Orientierungsmittel beim Schnitt.
Nadelgehölze werden nur einmal, meist im Juli, geschnitten. Sehr schnittverträglich sind Eiben, die aus diesem Grund auch als wertvolle Formhecken und -gehölze beliebt sind.
Als Schnittwerkzeuge eignen sich scharfe Qualitäts-Heckenscheren wie sie in unserer GartenBaumschule angeboten werden.
Tipps für den Formschnitt...
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| ... mit einem ausgesägten Holzbrett | ... entlang einem zur Spirale gelegten Band | |||
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| ... entlang mehrerer vom Leittrieb zum Rand gespannter Bänder | ... aus einem Maschendrahtkegel herausragende Triebe | |||
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Pflanzen in Kübel, Trögen, Ampeln oder größeren Balkonkästen sind ein mobiler Schmuck für Terrasse und Balkon. Wir möchten Ihnen nachfolgend einige Praxistipps für den Umgang mit Kübelpflanzen geben.
Wählen Sie ausreichend große Kübel, in denen sich die Wurzeln frei und ohne Krümmungen entfalten können. Die Ballen sollten nach allen Seiten einen Abstand von etwa zehn Zentimetern zur Gefäßwand haben. Je größer der Kübel ist, desto weniger Probleme treten später auch bei der Versorgung auf. Topfen Sie niemals trockene Ballen ein!
Bewässerung
Bevor Sie einen oder mehrere Obstbäume pflanzen, sollten Sie den Standort genau festlegen. Wie groß wird der Baum? Ist genug Platz zum Nachbargrundstück? Obstbäume sind auch herrliche Blütenbäume, die durchaus an exponierten Stellen zu einem Gartenschmuckstück heranwachsen können. Eine Skizze hilft beim Abschätzen der richtigen Proportionen.
Pflanzloch:
Bitte beachten Sie, ...
... dass Rhododendron von Haus aus Pflanzen sind, die nur innerhalb eines niedrigen Säurewertebereichs des Bodens (maximal pH 5,5) ausreichend viele Nährstoffe aufnehmen können. Deshalb ist eine Bodenverbesserung vor dem Pflanzen mit Erden wie standardisierten Rindenprodukten, Holzfaserpflanzenerden oder Torf-Rindenerden Voraussetzung für eine dauerhaft gedeihliche Entwicklung. (Hinweis: Zusätzlich erleichtern kalktolerante Rhododendron eine Rhododendronpflanzung auf eher untypischen Böden. Wir beraten Sie gerne.)
... dass Rhododendron ausgesprochene Flachwurzler sind. Sie sollten nicht tiefer als bodeneben gesetzt werden. Die Größe des Pflanzlochs hängt von dem Durchmesser des Wurzelballens ab. Heben Sie das Pflanzloch etwa doppelt so tief und breit aus wie der Erd-, Topf- oder Wurzelballen groß ist.
... dass Rhododendron positiv auf eine Mulchdecke aus Rindenmulch nach dem Pflanzen reagieren. Auch eine naturnahe Unterpflanzung mit bestimmten Stauden sorgt für das richtige Kleinklima in Wurzelnähe. Wuchszahme Stauden wie die Elfenblume sind attraktive Rhododendronpartner. Dank ihres dichten Laubes bieten sie den Rhododendronwurzeln Schutz und fördern die Bodenfeuchtigkeit. Wird Rindenmulch eingesetzt, ist der erhöhte Stickstoffverbrauch durch eine Gabe von Hornspänen vor dem Ausbringen des Mulchmaterials auszugleichen.
Standortwahl
Qualität
Bäume richtig pflanzen
Auffüllen: Füllen Sie den Rest des Aushubes ein. Treten Sie die Erde mit dem Absatz fest an. Frisch gepflanzte Bäume werden nicht gedüngt, lediglich eine Handvoll Hornspäne kommt mit in die Erde.


Bevor Sie einen oder mehrere Obstbäume pflanzen, sollten Sie den Standort genau festlegen. Wie groß wird der Baum? Ist genug Platz zum Nachbargrundstück? Obstbäume sind auch herrliche Blütenbäume, die durchaus an exponierten Stellen zu einem Gartenschmuckstück heranwachsen können. Eine Skizze hilft beim Abschätzen der richtigen Proportionen.
Pflanzung
Rosen sind ausgesprochene Tiefwurzler, die ihre Wurzeln ziemlich schnell ins Erdreich hinabsenken. Im Garten bevorzugen Rosen deshalb einen tiefgründigen, sandig-lehmigen Boden mit ausreichenden Humus- und Nährstoffanteilen. Rosen sind bodentolerant - in allen unverdichteten Gartenböden, in denen auch andere Ziergehölze problemlos wachsen, ist auch eine Rosenpflanzung möglich.
Alle Rosen, die mit nackter Wurzel gepflanzt werden, sollten Sie grundsätzlich vor der Herbst- oder Frühjahrspflanzung vier bis fünf Stunden möglichst mit allen Trieb- und Wurzelteilen in ein Wasserbad legen.
des Pflanzlochs lockern Sie mit der Grabegabel gründlich auf, damit ein einwandfreier Wasserabfluß möglich ist. Stellen Sie nun die Rose senkrecht in das Pflanzloch. Idealerweise hält ein zweiter Helfer die Rose fest, so daß die Wurzeln frei und ungebogen in der Pflanzgrube baumeln können.
Sie die Rose leicht mit dem Absatz an. Halten Sie die Rose dabei fest, damit sich die wichtige Höhenpositionierung nicht gravierend ändert. Schlämmen Sie mit dem Gartenschlauch nach dem Pflanzen die Rosen kräftig ein, um eventuelle Hohlräume zu schließen und für einen optimalen Bodenschluß zu sorgen.
